Steht Wien vor dem Bürgerkrieg?

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Ganz ehrlich, Freunde. Da fragen mich doch immer wieder meine Parteifreunde, Sie wissen schon die Christlich Liberalen, warum ich eigentlich bei meinen Crawdingtouren die Unternehmen persönlich besuche, keine Daueraufträge für die Zeitung, den Liberalen Boten, zulasse, mich dabei schlau mache wie es den Menschen geht, mit Gruppen wie den Kopten aber auch den Moslembrüdern gute Gespräche führe, mich mit den Vertretern Erdogans unterhalte und versuche den Ball in Wien möglichst flach zu halten?

Und da stehe ich am gestrigen Tag in der Schönbrunnerstrasse vor einem orientalischen Laden und denke mir: 
Oh, Scheisse. Was ist denn hier los? Ist das Blut?

Und als ich die vor der Tür auf die Polizei wartende Besitzerin danach befrage, meint diese: „Nein, nur ein Farbanschlag. Ich bekomme das wieder weg.“

Ich frage daher ob ich über dieses Ereignis im Liberalen Boten berichten darf. Und bekomme die Antwort: „Ja, gerne. Mich aber bitte nicht ablichten.“

Und man merkt: Die Frau hat Angst. Dabei ist sie gebürtige Österreicherin.

Ich solle doch bitte Fotos vom Geschäft machen. Und selbst das mache ich vorsichtig, weil ich nicht noch mehr Schaden anrichten will.

Denn ganz ehrlich: Langsam mache ich mir um unser Wien echte Sorgen.

Versteht mich nicht falsch.

Aber: Da lese ich seit Monaten schon in den verschiedensten Zeitungen von Moscheen die man mit Schweineköpfen behängt, sie mit Blut beschmiert, ja bei uns im zehnten Bezirk gab es inzwischen sogar einen Brandanschlag auf eine Moschee und dann stehe ich vor einem vollkommen normalen Geschäft und sehe das. Das hat in meinen Augen noch eine ganz andere Qualität des Fremden- oder Glaubenshasses.

Denn: Ein orientalischer Laden ist primär keine Glaubenseinrichtung.

Da geht es also nicht um eine Religionsstreitigkeit.

Da gehen keine zwei Gruppen von Gläubigen aufeinander los, was ich immer als schlimm genug empfinde und ja den Laozisten die Grundlage für ihre Behauptung "Am Besten wäre es ohne Religionen" bietet.


Nein, ein Anschlag auf ein Geschäft ist höchstwahrscheinlich politisch motiviert.

Ich erlebe also live das mit, vor dem uns unsere Grosseltern schon warnten.

Vor der Entstehung einer neuerlichen Religionsverfolgung. Sie wissen schon:

Dem Holocaust.

Einer gezielten Verfolgung einer Glaubensrichtung, nur weil die Menschen diesem Glauben angehören. Oder: Weil man annimmt, dass sie diesem Glauben angehören.

So die Sichtweise der Geschäftsinhaberin.

Übrigens: Auch damals politisch und nicht religiös motiviert.

Fühle mich in Zeiten zurückversetzt, in denen man Geschäfte mit Schildern wie „Kauft nicht bei Juden“ oder „Saujude“ verunstaltete.

Oder so wie hier einfach mit roter Farbe begoss.

Und denke mir: Vater, verhindere das. Lass die Menschen wieder zur Vernunft kommen.

Lass es Einsicht und Gehirn regnen.

Denn: Wenn man nunmehr bereits Geschäfte mit roter Farbe beschmiert, was eigentlich kommt als Nächstes?

Und: Können solche Entwicklungen Regierungen wie SPÖ-ÖVP auf der Bundesebene oder SPÖ-GRUENE in Wien, also Regierungen die nicht auf die Österreicher/innen schauen, wirklich stoppen?

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