FPÖ
Wechsel an Favoritner Vize-Spitze
Bezirksvorsteher-Stellvertreter Michael Mrkvicka (FPÖ) tritt zurück und kümmert sich fortan mehr um seine Familie. Parteikollege Andreas Fürst ist sein designierter Nachfolger.
FAVORITEN. Die Nachricht kam überraschend: Niemand hat damit gerechnet, dass Vize-Bezirksvorsteher Michael Mrkvicka (50) zurücktritt.
"Ich kümmere mich jetzt um meine Familie", erklärt er seinen Schritt. Noch ist nicht ganz klar, wann genau sein Nachfolger gewählt werden kann. "Aber bis dahin arbeite ich natürlich weiter", so der Favoritner Bezirkspolitiker.
Hilfe für andere
Er rechnet vor, dass erst seit 1991 FPÖ-Bezirksstellvertreter im zehnten Bezirk gewählt wurden. Mrkvicka ist dabei mit acht Jahren und zwei Monaten der längstdienende. Besonders stolz ist er, "dass ich vielen Menschen helfen konnte", so der Bezirkspolitiker. So engagierte er sich etwa bei der Diskussion um die 6er-Schleife mit den Anrainern und kämpfte mit gegen den Busbahnhof am Verteilerkreis.
Nun geht der 50-Jährige wieder zurück zur Post und widmet sich vermehrt seiner Frau Gerlinde. Aber für seinen designierten Nachfolger ist er gerne noch mit Tipps erreichbar, so Mrkvicka.
Digitalisierung und Fuzo
Von der FPÖ Favoriten wurde Andreas Fürst als Nachfolger von Michael Mrkvicka nominiert. Der 53-Jährige ist studierter Mathematiker. "Ich bin ein strukturierter Mensch", beschreibt er sich selbst: "Für mich muss alles nachvollziehbar sein."
Das Steckenpferd des erfolgreichen Managers ist die Digitalisierung, aber "dazu gehört viel mehr als nur Technik", so Fürst.
Sein erstes Thema für sein künftiges Amt als Bezirksvorsteher-Stellvertreter hat er bereits: die Fußgängerzone. Schon 2016 habe er – damals als Bezirksrat – einen Initiativantrag dazu eingebracht. Getan habe sich bis heute nichts mit diesem Antrag. Nun möchte er wieder durchstarten und ein Konzept für die Einkaufsstraße entwerfen lassen. "Es muss für die Menschen einen Anreiz geben, auf unsere Fußgängerzone zu kommen", so der designierte Bezirksvize Fürst.
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