Wiener Ausstellungen
Rückbesinnungs aufs Ursprüngliche (1)
- hochgeladen von Elisabeth Anna Waldmann
....nämlich auf die ursprüngliche Aufgabe der Albertina: eine grafische Sammlung zu sein?
Wir sind bei der euen Ausstellung etwa in der 2. Hälfte des 15.Jh.-s. Renaissance, südlich und bald auch nördlich der Alpen. Im Süden Leonardo, im Norden Albrecht Dürer. Neben diesen wahrlichen Genies arbeiten viele weitere große Künstler dem Zeitgeist entsprechend. Nicht immer haben sie eine teure Zeichenunterlage, oft machen sie sie selbst, indem sie alte Fetzen, Stoffreste u. ä. mit Leim, Wasser u. a. verarbeiten und so eine pappeähnliche Grundlage produzieren. Da die Farbe unansehnlich ist, färben sie es ein.
Das ist das Thema der Ausstellung in der Albertina. Die Zeichnungen sind meist Skizzen: Gesichter, Bewegungen, Körperteile, Gewänder und ihr Faltenwurf.
Auch Raffael und Tizian sind vertreten und eben viele nicht ganz so berühmte Italiener und Deutsche.
Die erklärenden Texte sind sehr gut. Vielleicht wollte der neue Albertina-Direktor sanft daran erinnern, dass die Albertina ursprünglich und noch immer eine grafische Sammlung ist. Die Ausstellung ist nur bis 8. Juni zu sehen, denn die Unterlagen und die zarten Zeichnungen sind extrem lichtempfindlich.
Hier zeige ich euch einige von den 25 ausgestellten Dürers, alle im Besitz der Albertina.
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