Europa-League-Quali
"Hochrisiko"-Spiel für Austria Wien gegen Fenerbahçe
Es lief noch nicht alles rund bei der Wiener Austria in dieser noch jungen Saison. Heute aber wartet ein besonderer Leckerbissen auf die heimischen Fans: gegen Fenerbahçe erfolgt der erste Auftritt auf internationaler Bühne. Eine durchaus brisantes Duell.
WIEN/FAVORITEN. Es lief bisher noch nicht wirklich nach Plan für die Austria. Nachdem man schon mit drei Minuspunkten in die neue Meisterschaftssaison starten musste - Lizenzprobleme geschuldet - lief auch sportlich nicht alles rund. Erst nach dem vierten Spieltag ist man nun punktemäßig im Plusbereich angekommen. Dafür reichte eine am Ende doch wieder knapper 2:1-Sieg gegen WSG Tirol.
Doch der ernüchternde Liga-Alltag wird nun gegen die schillernde internationale Bühne eingetauscht. Denn heute beginnt mit einem Heimspiel in der Generali-Arena, die für heute in Viola-Park unbenannt wird, das Europa-League-Abenteuer für die Veilchen. Der Gegner ist gleich in mehrfacher Perspektive durchaus brisant. Denn mit Fenerbahçe Istanbul kommt ein Verein mit großer Historie. Auf ganze 28 nationale Meisterschaften sowie zahlreiche Auftritte in verschiedenen internationalen Bewerben blickt man zurück.
Polizei im Einsatz
Zudem ist "Fener" auch für seine Fans berüchtigt, die auch in großen Scharen ihren Weg nach Wien gefunden haben. Rund 800 Tickets wurden für den Fan-Sektor ausgegeben, doch noch viele mehr werden sich in den anderen Sektoren unter die Austria-Fans mischen. Los geht das Spektakel inoffiziell schon am Nachmittag. Fenerbahçe-Fans versammeln sich da nämlich am Reumannplatz , um von da gemeinsam zur Arena zu gehen.
Begleitet werden sie dabei von der Polizei, da das Spiel wurde - gleich wie etwa das Wiener Derby - als "Hochrisiko"-Spiel eingestuft. Deshalb wird ein Großaufgebot der Polizei ab Nachmittag im Einsatz sein. Denn auch die Austria-Anhänger werden sich gemeinsam auf den Weg machen und ab 19 Uhr sich selbst, vor allem aber ihr Team, vor der Osttribüne gesanglich auf das Spiel einstimmen.
Das Spiel selbst wird erst um 21 Uhr angepfiffen. Die Austria geht dabei als Außenseiter in das Duell. Doch man erhofft sich durch die kräftige Unterstützung des heimischen Publikums neue Kräfte zu entfesseln und sich so eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in der Türkei nächste Woche zu erspielen.
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