Sporteln am Alten Landgut
- Platz genug für Sportstätten gibt es am Verteilerkreis, so Neos-Bezirksrätin Christine Hahn.
- hochgeladen von Karl Pufler
Halfpipe und Ballspielplätze anstatt eines Fernbusterminals fordert Christine Hahn (Neos).
FAVORITEN. Noch immer fordert die Wirtschaftskammer einen zentralen Fernbusterminal. Trotz einer eindeutigen Absage durch Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) bevorzugt Spartenobmann Davor Sertic den Verteilerkreis.
Nun kommt Neos-Bezirksrätin Christine Hahn mit einer neuen Idee für den Verkehrsknotenpunkt in Favoriten: "Das brachliegende Areal ist der ideale Standort für einen Skateplatz mit Halfpipe oder Ballspielplätzen", so die Bezirkspolitikerin. Zumindest als Zwischennutzung wäre das Alte Landgut eine gute Lösung, so die Bezirkspolitikerin.
Action beim Stadion
"Hier können Jugendliche ihren Freizeit- und Sportaktivitäten nachgehen, ohne dass sich Anrainer gestört fühlen könnten", so Hahn. Wo heute ein trostloser Platz liegt, könnte man Ballspielkäfige errichten, Skater-Rampen oder auch Tischtennistische aufstellen. So könnten nicht nur Jugendliche, sondern auch ältere Personen hier ihren Bewegungsdrang ausleben. "Der Aufwand wäre nicht allzu groß", ist sich die Bezirkspolitikerin sicher.
"Der Platz wäre perfekt, schließlich befindet sich ja gleich vis-à-vis die Generali-Arena des FK Austria Wien sowie das Laaerbergbad", so Hahn. Die öffentliche Anbindung durch die U1 sei perfekt für An- und Abreise. Auch öffentliche Toiletten wären hier bei der Station vorhanden.
Sport und Ruhezonen
Natürlich müsste man Bäume und Sträucher pflanzen, um den Platz attraktiver zu gestalten und gegen den Verkehrsstrom abzuschotten. Dann könnte man auch gleich ein Salettl errichten, wo man Snacks und mehr kaufen könnte. Für Sitzbänke und eigene Ruhezonen wäre auch genug Platz vorhanden, ist sich Hahn sicher.
Skepsis wegen Verkehr
Bezirksvorsteher Marcus Franz steht dem Vorschlag skeptisch gegenüber: "Diese Idee wurde von vielen Bürgern mit Besorgnis aufgenommen: Die Gesundheit sollte im Vordergrund stehen. Es gibt sicher bessere Standorte, die nicht direkt an den Abgasen des Großverkehrs liegen."
Probleme mit dem Autoverkehr sieht Christine Hahn nicht: "Am Margaretengürtel gibt es schon seit Jahren Ballspielplätze zwischen den Fahrspuren. Warum soll das Modell in Favoriten nicht funktionieren?"
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