Schweinshaxen als Delikatesse
Zweihaubenkoch Gottfried Bachler aus Althofen kocht die Lieblingsrezepte unserer WOCHE-Leser nach.
Zeitgerecht zur Schlachtzeit schickte die Hausfrau Sieglinde Schnitzer-Telsnig aus Steuerberg ihr Lieblingsrezept zum Nachkochen. Eine Schweinshaxensuppe steht am Speiseplan.
Für Zweihaubenkoch Gottfried Bachler ein gutes Rezept: „Es ist sehr leicht nachzukochen und klassisch für die Jahreszeit.“ Die alten Rezepte, bei denen auch die Nebenprodukte der Schlachtzeit veredelt werden, sind laut Bachler stark im Kommen.
Verschiedene Garzeiten
„Bei der Schweinshaxensuppe gefallen mir die verschiedenen Garzeiten, so dass nicht alles sofort in den Topf kommt. Für das Kochen der Schweinshaxen braucht man rund 90 Minuten“, erklärt der Kochprofi. Ein kleiner Tipp vom Haubenkoch: Statt Sauerrahm könnte man die Mehlmischung gut mit frischem Rahm verarbeiten.
„Und wenn man die Suppe etwas pikanter machen will, gibt man ganz einfach einen Spritzer Apfelessig dazu“, erklärt Bachler. Die Schweinshaxensuppe ist als Zwischenmahlzeit bestens geeignet, die sich auch gut zum Aufwärmen eignet.
Sieglinde Schnitzer-Telsnig aus Steuerberg schickte ihr Lieblingsrezept „Kärntner Hax’nsuppe“.
Zerkleinerte Schweinshax’n rund 90 Minuten lang weichkochen, dann erst Kümmel, zerkleinerte Karotten und Sellerie sowie kleingeschnittenen Zwiebel und kleingehackte grüne Petersilie und Liebstöckl dazu geben. Alles noch einmal köcheln lassen. Etwas Knoblauch bringt den guten Geschmack in die Suppe. Mit Sauerrahm und Mehl die Suppe binden. Als Beilagen eignen sich am besten Brot oder auch gekochte Kartoffeln.
Von Peter Kowal
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