"Beton wird es immer auf Baustellen geben"

Teil vier unserer Serie über Feldkirchner Lehrlinge und ihren Lehrberuf. Dieses Mal geht’s um Beton.

Von MICHAELA BECKER
Der vierte Lehrberuf, den wir in unserer WOCHE-Serie vorstellen, ist ein noch recht „junger“. Die Bezeichnung Betonfertigungsteiltechniker gibt es nämlich erst seit 2009, früher hieß dieser Lehrberuf Betonfertiger.

Verwandtschaft mit Maurer
Zwar ist der Job mit dem des Maurers verwandt, aber eigentlich ist er doch ganz anders. „Ich konnte den Beruf schon vor meiner Lehre kennen lernen. Ich arbeitete zweimal in den Ferien in der Firma Cerne und entschied mich dann für eine Lehre“, erklärt Sebastian Maier, der jetzt schon im dritten Lehrjahr steckt, und noch im September seine Lehre beenden wird.
Ein Betonfertigungsteiltechniker stellt, wie der Name schon erklärt, Betonerzeugnisse her. „Ich bekomme den Plan und fertige dann die Säulen, Decken, Kellerwände, Wendeltreppen, Fundamente, Fertigteile, etc. Nach dem Aushärten des Betons kann ich sofort sagen, ob ich genau gearbeitet habe. Leider weiß ich nie, wo meine Teile hingebracht und eingebaut werden“, berichtet Maier. Für die Berufsschule muss der 19-Jährige immer wieder ins 420 Kilometer entfernte Freistadt in Oberösterreich fahren.

Wenige Lehrlinge
In der Klasse des Feldkirchners sind nur 15 Berufsschüler. Ein Indiz dafür, dass nur wenige diesen Beruf erlernen möchten. Maier erklärt: „In der Schule machen wir viel interessante Sachen, die die praktische Arbeit ergänzen. Im Labor machen wir Versuche mit Beton. Wir lernen die Grundprinzipien übers Betonieren, bauen Schalungen und lernen verschiedene Betonarten kennen. Komme ich dann zurück in die Firma, kann ich mein Wissen gleich beim nächsten neuen Projekt einbauen“, meint der angehende Betonprofi und weiter: „Ich würde mich sofort wieder für diesen außergewöhnlichen Beruf entscheiden. Ich arbeite von fünf bis 14 Uhr und habe danach frei, die Arbeitskollegen sind super. Außerdem wird es Beton am Bau immer geben.“
Große Zukunftspläne hat der smarte 19-jährige Feldkirchner auch, er möchte die Polierschule machen und danach vielleicht irgendwann den Schritt in die Selbstständigkeit wagen.

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