4H-Club wurde zur Landjugend
Die Landjugend Metnitz hat bereits 60 Jahre auf dem Buckel. Mit einem Fest wird dem Jubiläum Rechnung getragen.
Seit 60 Jahren ist die Landjugend Metnitz als Kulturträger im Metnitztal nicht mehr wegzudenken. Gegründet wurde die Gruppe 1950 von Siegwald Grabner sen., der heute in der Laßnitz lebt. Gegründet wurde der Verein als „4H-Club“.
„Die H standen für Heat, Hand, Health und Heart“, erklärt Georg Geyer, der als Obmann mit Mädelführerin Johanna Engl den Verein führt. Weiters sind noch im Vorstand vertreten: Armin Taferner (Festorganisator), Markus Auer (Kassier), Martina Haßold (Schriftführerin) und Gabriel Auer (Agrarsprecher). Sie werden von 44 aktiven Mitgliedern unterstützt. „Bei der Landjugend darf man bis zum 30. Lebensjahr dabei sein“, sagt Mädelleiterin Engl. Übrigens, auch der aktuelle Bürgermeister von Metnitz, Anton Engl-Wurzer, war einmal Mitglied der LJ Metnitz. Besonders stolz sind die Landjugendmitglieder auf ihre Metnitztaler Tracht. Samstags trifft sich die Jugend in der alten Volksschule in Oberhof, wo alle Versammlungen und auch Tanzproben abgehalten werden. Getanzt wird viel und gerne. Der 1. Ball des Jahres ist der Bauernball, der von der Landjugend organisiert wird.
Der Zusammenhalt und die Kameradschaft sind der Landjugend sehr wichtig. „Wir haben auch gut funktionierende Partnerschaften mit den Landjugendgruppen in Oberwölz (Steiermark), Hollenstein (Niederösterreich) und auch mit Stockenboi in Oberkärnten. Zu den Fixpunkten des Programmkalenders zählen neben dem Bauernball noch die Sonnwendfeier, das Maibaumaufstellen sowie das Erntedankfest mit der alljährlichen Maibaumversteigerung. „Gemeinsamkeit-Brauchtum-Weiterbildung, diese drei Wörter werden in unserer Landjugendgruppe seit der Gründung groß geschrieben. Das wollen die jungen Metnitztaler auch beim Jubiläumsfest am Samstag, dem 4. September und Sonntag, dem 5. September zum Ausdruck bringen. Der große LJ-Showteil beginnt am Samstag um 20.30 Uhr. Für Musik sorgen die „Himmelberger“ und für die Tänze verschiedene Landjugendgruppen. Natürlich darf auch eine Mitternachtseinlage nicht fehlen.
Der eigentliche Festakt beginnt am Sonntag um 8 Uhr. „Da wird es einen Weckruf der Stadtkapelle Althofen geben, der den ganz Ort musikalisch wachrütteln wird“, verspricht Festorganisator Armin Taferner. Um 9.30 Uhr startet der Festzug von der Kauder-Wiese über den Marktplatz zur Festhalle. Bei diesem Festzug werden die verschiedensten Erntewägen zu sehen sein.
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