Lesung
Adeliger als Vorbild für ein Buch

Corinna Fischer-Seebacher (l.) und Obfrau Marietta Weißnar freuen sich auf die Lesung von Egyd Gstättner im Amthof Feldkirchen. | Foto: MeinBezirk.at
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  • Corinna Fischer-Seebacher (l.) und Obfrau Marietta Weißnar freuen sich auf die Lesung von Egyd Gstättner im Amthof Feldkirchen.
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Egyd Gstättner liest bei der Herbstlesung des Kulturvereins Feldkirchen aus seinem neuen Buch.

FELDKIRCHEN. Im Vorjahr musste die traditionelle Herbstlesung des Kulturvereins Feldkirchen coronabedingt abgesagt werden. Umso mehr freuen sich Obfrau Marietta Weißnar und ihr Team, dass sie heuer einen besonderen Gast im Amthof begrüßen dürfen. "Ich habe zufällig ein Radio-Interview mit Egyd Gstättner über sein neues Buch gehört. Daraufhin habe ich im Namen des Kulturvereins Kontakt mit dem Autor aufgenommen und gefragt, ob er die Lesung in Feldkirchen gestalten will", schildert Marietta Weißnar. Sehr zu ihrer Freude hat der Autor, für den Feldkirchen durchaus kein unbekanntes Terrain ist, zugesagt.

Kunstwerke als Monument

Es sei bereits sein fünfter Auftritt in Feldkirchen, sagt Gstättner, dessen Feder schon mehr als 30 Bücher entstammen. Die Erstpräsentation seines neuen Werkes mit dem Titel "Leopold der Letzte" erfolgte im Musil-Haus, jetzt kommt Feldkirchen an die Reihe. "Natürlich freut man sich als Autor, wenn man sein Werk einem interessierten Auditorium präsentieren kann", so Gstättner. "Aufgrund der geltenden Coronamaßnahmen war das ja längere Zeit nicht möglich. Aber ich habe die Zeit für den kreativen Schöpfungsakt genutzt und das Buch fertiggestellt." Das Schreiben ist für ihn, wie auch jede andere Art der künstlerischen Betätigung, ein Prozess, an dessen Ende ein Monument entsteht. "Wie dieses Kunstwerk aufgenommen wird, kann man nicht vorhersehen. Aber mir geht es auch nicht um Verkaufszahlen. Ich schreibe um des Schreibens willen", erklärt der Autor.

Historische Figur als Vorbild

Für seinen Roman suchte sich Gstättner eine reale Person, die für ihn typisch österreichische Merkmale aufweise. Fündig wurde er beim Kleinadeligen österreichischen Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch. "Sacher-Masoch korrespondierte mit den bedeutendsten Schriftstellern seiner Zeit und publizierte unermüdlich – schrammte aber permanent am existenziellen Abgrund entlang", so Gstättner. "Ich versuche sein Leben, das durch die Bösartigkeit seiner ersten Frau Wanda und seiner eigenen Inszenierung geprägt ist, nachzuzeichnen." Der Ich-Erzähler, so betont er, sei nicht er selbst, habe aber durchaus Züge seiner Persönlichkeit.
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Zur Sache
Herbstlesung des Kulturvereins Feldkirchen: Egyd Gstättner liest aus seinem neuen Buch "Leopold der Letzte".

Termin: Mittwoch, 10. November, 18 Uhr, Amthof Feldkirchen
Eintritt freiwillige Spenden

Corinna Fischer-Seebacher (l.) und Obfrau Marietta Weißnar freuen sich auf die Lesung von Egyd Gstättner im Amthof Feldkirchen. | Foto: MeinBezirk.at
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