Allen auf Augenhöhe begegnen …

Bürgermeister Valentin Blaschitz hat sein Ohr stets am Volk, stattet zum Beispiel dem Wochen- oder Frischemarkt am Unteren Hauptplatz in Völkermarkt regelmäßig einen Besuch ab. Wie hier, wo er bei Gemüsehändler Günter Behr seine Einkäufe erledigt
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  • Bürgermeister Valentin Blaschitz hat sein Ohr stets am Volk, stattet zum Beispiel dem Wochen- oder Frischemarkt am Unteren Hauptplatz in Völkermarkt regelmäßig einen Besuch ab. Wie hier, wo er bei Gemüsehändler Günter Behr seine Einkäufe erledigt
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Valentin Blaschitz feiert sein 20-Jahr-Jubiläum als Bürgermeister. Der Jubilar im WOCHE-Gespräch.

VÖLKERMARKT. Können Sie sich noch erinnern, was Sie am 15. April 1991 getan haben? Völkermarkts Stadtoberhaupt Valentin Blaschitz weiß es genau: „An diesem Tag wurde ich erstmals zum Bürgermeister angelobt.“ Was bedeutet, dass er heuer sein 20-Jahr-Jubiläum im Amt des Bürgermeisters feiert.
Er war bereits davor politisch aktiv (siehe Infobox) und setzte sich vor der Wahl, damals der ersten Bürgermeister-Direktwahl überhaupt, selbst unter Druck. „Ich habe gesagt, sollte ich das Vertrauen der Bürger nicht bekommen, habe ich auch als Abgeordneter im Landtag nichts verloren“, erzählt Blaschitz. Denn: „Laut meinem Verständnis von Demokratie bekommt ein Politiker das Vertrauen nur in der eigenen Kommune ausgesprochen.“ Soll heißen: „Hätte ich die Wahl zum Bürgermeister verloren, wäre ich auch als Landtagsabgeordneter zurückgetreten.“
Es kam jedoch anders: Der erfolgreichen Wahl im ersten Wahlgang sollten 1997, 2003 und 2009 drei Wiederwahlen folgen. Seitdem lautet sein politisches Credo: „Alle Fraktionen sollen auf parteipolitisches Hickhack verzichten und gemeinsam zum Wohle der Stadt an einem Strang ziehen.“

Einheit: Völkermarkt und Region

Das betrifft auch die Zusammenarbeit mit den zwölf weiteren Gemeinden im Bezirk. „Wir sind ohne die Region nicht vollständig – und die Region nicht ohne Völkermarkt“, begründet Blaschitz. In seiner Amtszeit sind viele Projekte umgesetzt worden, allen voran in Sachen Infrastruktur. „Ich denke da etwa an die Kanalisation“, so Blaschitz.
Vor 20 Jahren wurde auch der Abwasserverband Völkermarkt-Jaunfeld gegründet, dem Blaschitz seitdem als Obmann vorsteht. „Ohne dafür einen Cent zu bekommen. Ich habe in den 20 Jahren als Bürgermeister der Stadt auch noch nie Reisekosten oder Kilometergeld in Rechnung gestellt“, berichtet Blaschitz. In seinem Jubiläumsjahr wird einer der Höhepunkte die Vorbereitung der Sanierung der Hauptschule sein, inklusive der Unterbringung der Musikschule. Ein Projekt, das 14 Millionen verschlingen wird.
Bürgermeister zu sein ist der schönste Job für einen Politiker, sagt Blaschitz. Das Einzige, was ihn aus der Ruhe bringen kann: „Politische Auseinandersetzungen gehören auf Augenhöhe geführt, anstatt ins Persönliche oder Private zu gehen – das hasse ich!“

ZUR PERSON
Valentin Blaschitz (59) ist im Schloss Waisenberg geboren und lebt seitdem ohne Unterbrechung in Waisenberg. Er ist mit Gattin Anni verheiratet. Ins örtliche Vereinsleben war er stets integriert, etwa einst als Obmann der Landjugend oder des SV Waisenberg. Seit 40 Jahren ist er aktives Mitglied der Feuerwehr St. Georgen am Weinberg. Politisch startete er seine Karriere 1979 als Gemeinderat, wurde 1984 Bundesrat und 1987 Landtagsabgeordneter. Zum Vizebürgermeister von Völkermarkt stieg er bereits 1985 auf, ehe er 1991 zum Stadtoberhaupt gewählt wurde.

Bürgermeister Valentin Blaschitz hat sein Ohr stets am Volk, stattet zum Beispiel dem Wochen- oder Frischemarkt am Unteren Hauptplatz in Völkermarkt regelmäßig einen Besuch ab. Wie hier, wo er bei Gemüsehändler Günter Behr seine Einkäufe erledigt
Ein Blick in die Stadtchronik: Valentin Blaschitz löste am 15. April 1991 seinen Vorgänger Jakob Miklau als Bürgermeister von Völkermarkt ab
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