Themenweg
An der Tiebel entsteht ein „Weg der Wasserkraft“

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Entlang der Tiebel entsteht ein "Weg der Wasserkraft". Damit wird auf die Bedeutung der Tiebel hingewiesen.

FELDKIRCHEN. Den Startschuss für ein einzigartiges Wander- und Radwegprojekt gibt Feldkirchens Vizebürgermeister Herwig Röttl bekannt.

Wichtiger Energielieferant

Ab Sommer 2022 werden entlang der Tiebel, die als ein Wahrzeichen Feldkirchens bezeichnet werden kann, eine größere Anzahl von Turbinen ausgestellt. Zehn bis 15 bedeutende Wasserkrafträder und Turbinen der Neuzeit sowie historische Turbinen, die an der Tiebel im 19. Jahrhundert eingesetzt wurden, werden an exponierten Stellen installiert. Anhand dieser soll die eng mit dem Wasser verbundene Geschichte der Tiebelstadt veranschaulicht werden.
"Früher wurde der Wasserlauf der Tiebel vorerst zur mechanischen Energieerzeugung und in späterer Folge sehr stark für die Stromgewinnung genutzt", erklärt Herwig Röttl. "Auch viele lokale Betriebe deckten ihren Energiebedarf mit der Wasserkraft vor Ort. Diese Vergangenheit unserer Stadt wollen wir auf diese Weise bekannter machen – und natürlich das Bewusstsein für das Element Wasser und Energiegewinnung stärken. Beides sind aktuell Themen, die die Gesellschaft sehr beschäftigen und permanent diskutiert werden."

Viele Kooperationspartner

Entlang der gesamten Strecke sollen eigens aufgestellte Tafeln die wichtigsten Informationen über die ausgestellten Turbinen bereithalten. Per QR-Code können sich Radler oder Fußgänger aber auch in Details, wie etwa die historischen Baupläne, vertiefen. „Ein Rad- und Wanderweg mit historischer Draufgabe. Sozusagen ein Ausflug in die Geschichte“, freut sich Röttl.
Umgesetzt wir das Projekt von der Stadtgemeinde Feldkirchen – Vizebürgermeister Herwig Röttl, den Turbinen-Experten der Feldkirchner Firma EFG – Geschäftsführer Werner Goldberger – gemeinsam mit Kraftwerksbetreiber Eckart Senitza und mit Unterstützung von M&R Bau. Bis Herbst 2023 soll das Projekt abgeschlossen sein.

E-Werk zum Anschauen

Ein ganz besonderes Schmankerl behält man sich als Höhepunkt vor. "Das 1922 errichtete Kraftwerk Osterpötscher in Haiden soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden", verrät Röttl. "Und das 100 Jahre nach seiner Entstehung. Ein weiterer Beweis für die Funktion, die der Tiebel als Energielieferant zukommt."

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Der "Wasserkraft-Themenweg" wird mit einem Pelton-Laufrad eröffnet.

Das erste bereits aufgestellte Laufrad stammt vom Kraftwerk Naturns in Südtirol und wurde im Jahre 1963 in Betrieb genommen. "Die seinerzeitigen Bauherren des Kraftwerkes waren die Etschwerke der Städte Bozen und Meran, nunmehriger Eigentümer ist die Firma Alperia AG", erklärt Werner Goldberger von der EFG-Turbinenbau. "Angespeist wird das Kraftwerk durch das Wasser vom Vernagt-Stausee im Schnalstal und mündet nach der Turbinierung in die Etsch. Das Kraftwerk Naturns besteht aus drei doppelten horizontalen Pelton-Turbinen, die Gesamtleistung beträgt 230 MW."

Laufrad erworben

Im Zuge einer Auftragsabwicklung des Feldkirchner Unternehmens, seinerzeit noch mit den Etschwerken im Jahre 2011, konnte eines dieser Laufräder durch EFG erworben werden. Die gewaltige Fallhöhe von immerhin 1.135 Metern an dieser Anlage stellt auch das größte Hochdruckwasserkraftwerk in Südtirol dar.

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