Italienische Küche
Auf den Weihnachtsbraten folgt italienische Pasta

- Kilian und Giuseppe: Kochen ist bei den Noceras Familientradition.
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Nach dem üppigen Weihnachtsessen hat man oft Lust auf einfache Gerichte. Da kommt italienische Pasta gerade recht.
FELDKIRCHEN. Üblicherweise läuft in der Pasta-Manufaktur von Giuseppe Nocera in der Bahnhofstraße in Feldkirchen die Pastamaschine auf Hochtouren. Doch an diesem Nachmittag duftet es beim Betreten des Geschäfts verführerisch. Der Grund: Sohn Kilian ist zu Besuch und bereitet eine italienische Pasta – konkret Casarecce con burro e salvia – zu.
Purer Geschmack
Dafür wird in einer Pfanne Butter erhitzt. Darin werden geschnittene Salbeiblätter kurz angebraten. In einem Topf wird Wasser zum Kochen gebracht und darin werden die Casarecce drei bis vier Minuten gekocht. Sind diese gar, kommen sie in die Pfanne zum Salbei-Butter-Gemisch. "Wichtig ist, dass man das Nudelwasser nicht wegschüttet, sondern das Gericht damit aufgießt, um eine cremige Konsistenz zu erhalten", erklärt Kilian. "Auf die fertige Pasta wird frischer Parmesan gerieben und wer möchte kann mit Pfeffer nachwürzen und für den exquisiten Gaumen ein paar Trüffel dazugeben." Trüffel bietet Giuseppe Nocera – ebenso wie viele andere italienische Spezialitäten – in seinem Geschäft in mehreren Varianten an. Auch bei der Produktion von Pasta ist er mehr als kreativ. Sein neuestes Produkt sind Suppennudel in Sternchenform. "Diese werden mit Roten Rüben, Karottensaft und sieben Kräutern eingefärbt. Alles vollkommen natürlich ohne chemische Konservierungsmittel", sagt Nocera.
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Kochtipp
Nudelwasser salzen, beim Kochen kein Öl zugeben. Die Nudel nach der Garzeit – al dente – mit dem Sieb aus dem Kochwasser holen. Wasser nicht wegschütten. Die Beigabe von Kochwasser verleiht der Pasta-Sauce durch gelöste Stärke Sämigkeit.
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