Gegenwart und Zukunft der Bauern
Bauern im Untergang
Glanegger Bauer machte sich Gedanken über Gegenwart und Zukunft der Bauern.
KADÖLL (chl). Ökonomierat Adolf Riautschnig vulgo Esterl aus Kadöll (Gemeinde Glanegg) ist ein leidenschaftlicher Kämpfer und Streiter für die Anliegen und Interessen der Bauern. 1935 geboren, übernahm er 1959 den Hof seiner Eltern mit mehr als 100 Hektar Grund und einem Mastschweinebetrieb.
Sein Engagement für die Anliegen der Bauern begann schon kurz nach der Übernahme. Nun hat er in einem Buch zusammengefasst, was er als engagierter Bauer an Erkenntnissen und (auch) Befürchtungen zusammengetragen hat. "Bauern im Untergang" ist der Titel des Buches, das am 11. Oktober mit der Buchpräsentation in der Buchhandlung Breschan in Feldkirchen erscheint (Verlag: Sabat).
Die Zukunft der Bauern
"Die Zukunft der Bauern lag mir immer schon am Herzen und hat meinen Lebensweg geprägt. Nun, im Herbst meines Lebens, verspüre ich das Bedürfnis, meine Überlegungen, Erfahrungen und Gedanken einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen", sagt Riautschnig über die Motivation, das Buch zu schreiben.
Riautschnig nennt darin beispielsweise die "drei Todsünden unserer Zeit: die Industrialisierung der Landwirtschaft, der fossile Energieverbrauch sowie die Ausbeutung und Verelendung des ländlichen Raumes und seiner Menschen".
Der Glanegger spart in seinem Buch auch nicht mit Kritik, etwa an der Landwirtschaftskammer: "Die jetzige Interessensvertretung (…) produziert parteipolitische Funktionäre, die vom guten Willen der Großparteien abhängen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.