Der Maler, Denker und Naturmensch Robert Trsek vom Saurachberg 13 (sb 13)
Der gebürtige Oberösterreicher, geboren 1959 in Linz absolvierte sein Studium der Malerei und Grafik an HfG Linz. Neben seiner Malerei war der Künstler auch als Medailleur und Briefmarkenstecher beschäftigt und ist Mitglied des Kärntner Kunstvereins.
Seine zweite Heimat fand er vor rund 30 Jahren in Himmelberg, am Saurachberg 13.
Das in etwa 400 Jahre alte Haus, in dem er lebt und arbeitet, hat er im alten Stil hergerichtet und wo es nur ging, sogar belassen.
Seither sind seit 1992 seine Bilder und Arbeiten in der Vlg´ „Gasser Keisch´n“ zu sehen.
Die Vernissagen dazu sind immer am darauffolgenden Freitag nach Fronleichnam angelegt.
Der Wald war hier in Kärnten seine erste große künstlerische Herausforderung. Aber nicht nur, die gesamte Vielfalt der Natur und des Menschen steht im Blickfang des Künstlers.
Mir persönlich gefällt an seinen künstlerischen Werken, dass er ein Weltbild vermittelt, das noch der Realität entspricht.
Alberto Giacometti formuliert das Ziel der Kunst folgendermaßen:
„Das Ziel der Kunst ist nicht, die Realität zu reproduzieren, sondern eine Realität der gleichen Intensität zu schaffen.“
So wie das ursprünglich für eine Theateraufführung konzipiertes Bühnenbild „Ein Käfig voller Narren“, das im ersten Stock der Ausstellung hängt, gemalt mittels Eitempera. Ein Malmittel, mit dem bereits die alten Ägypter Mumienbilder auf diese Weise malten.
Interessant nebenbei, wie Eitempera hergestellt wird:
Man nimmt ein Ei, vermengt es mit einem Anteil Wasser, einem Anteil Öl und einem Anteil Harz, schüttelt es ordentlich durch, damit eine ausgewogene Emulsion entsteht. Mithilfe des Pinsels wird dann die Emulsion im freien Malprozess mit dem Farbpulver auf die Leinwand übertragen.
Eitemperabilder sind sehr widerstandsfähig und verändern sich, sobald sie durchgetrocknet sind, nicht mehr.
Weitere Techniken, mit denen der Maler arbeitet, sind:
Öl auf Leinwand, Radierung, Bleistift, Chinesische Tusche, Bister
Kunst ist weit mehr als ein Ausdruck von Gefühlen, Emotionen und Gedanken.
Ich bedanke mich für das Gespräch!
Bild und Text: Bruno Zwatz
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