Die Zentralmatura in der finalen Phase
Nach langer Planung wird nun erstmals auch am BRG Feldkirchen die Zentralmatura durchgeführt.
FELDKIRCHEN (ba). Im Bezirk müssen sich heuer Lehrer und Schüler bei der neuen Matura, auch genannt Zentralmatura, beweisen. Diese bringt einige Änderungen mit sich. Neben den obligatorischen mündlichen und schriftlichen Prüfungen muss im Vorfeld zusätzlich eine vorwissenschaftliche Arbeit verfasst werden. Eine weitere Neuerung ist, dass bei der mündlichen Vorbereitungszeit der betreuende Lehrer nicht mehr dabei sein darf. Nadia Moritz, Mathematikpädagogin am BRG Feldkirchen, erkennt die Schwierigkeiten für die Schüler: "Reines Auswendiglernen wird nun bei der Zentralmatura nicht mehr möglich sein, es geht vermehrt ums Verständnis sowie um Sach-Zusammenhänge." Moritz sieht aber auch Positives: "Gut finde ich es, dass man ein gewisses Maß an Grundkompetenzen beherrschen muss, um zu bestehen." Für die Naturwissenschaften ändert sich ansonsten aber nicht viel.
Andrea Gebetsberger, Pädagogin für Naturwissenschaften am BRG, kommt sich dennoch "gepflanzt vor": "Es gibt andauernd Neuerungen und es müssen nun alle Maturafragen an nur einem Tag vorbereitet werden."
Ob die Zentralmatura für Lehrer und Schüler tatsächlich schwieriger wird, zeigt sich bei der schriftlichen Reifeprüfung am BRG vom 4.-13. Mai.
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