Ein Chor, der deinen Namen trägt
Der FeldKirchenchor feiert heuer sein 30-Jahr-Jubiläum.
FELDKIRCHEN (fri). Am 26. Februar 1986 wurde der FeldKirchenchor auf Initiative des damaligen Stadtpfarrers Engelbert Hofer gegründet. Gründungschor-Leiter war der Musiklehrer Helmut Lackner, der die 14 Sängerinnen und Sänger, von denen einige noch heute aktiv sind, die ersten vier Jahre auf ihrem musikalischen Weg begleitete. Lackner, der neben der Chorleitung auch die Chorchronik führte, was auch als Komponist sehr sktiv. Er schrieb neben unzähligen Liedern und Musikstücken ein ganz besonderes Werk: das Requiem "Missa pro defunktis" (Messe für Verstorbene) in G-Moll. Auch ein Ava Maria hat er dem Chor gewidmet.
Lateinische Messen
1990 übergab Lackner die Leitung des Chores an Professor Werner Köck. Mit ihm begann für den FeldKirchenchor eine ganz besondere Ära. Unter seiner Stabführung begann der Chor lateinische Messen mit Orchesterbegleitung einzustudieren. "Mit musikalischem und pädagogischem Feingeühl führte er die Sängerinnen und Sänger zu Höchstleistungen", erinnern sich langjährige Chormitglieder. "Der Bogen spannte sich von W.A. Mozart über J. Haydn bis hin zu F. Schubert, A. Bruckner und E. Tittel. Auch auch neue geistliche Musik mit Werken von G. Schacherl, A. Lehmann oder H. Nyberg wurde großer Wert gelegt."
"Schöpfung" als Höhepunkt
Der Höhepunkt war die Aufführung des Oratoriums "Die Schöpfung" von Joseph Haydn im Jahr 2000 in der Stadtpfarrkirche Maria im Dorn. Danach übernahm Gisela Gsodam, die großes Augenmerk auf die anspruchsvolle Literatur des 20. Jahrhunderts legte, die Leitung des Chores. Unter ihrer Führung wurden zahlreiche Festmessen gesungen. Im März 2003 brach erneut ein neues Zeitalter an. Gsodam reichte den Dirigentenstab und die Stimmgabel an Burkhard Pirker weiter. Neben lateinischen Messen wurden vermehrt Werke aus der Romantik von F. Mendelssohn Bartholdy, A. Bruckner oder J. Rheinberger aufgeführt. Auch Spirituals und Gospels sind dem Chorleiter ein großes Anliegen.
Harmonisches Gesamtwerk
"Die Harmonie, die im Chor herrscht, wird musikalisch hörbar", ist sich Pirker sicher. "Für das Jubiläumsjahr haben wir einige Höhepunkt vorbereitet. am 28. Februar wird es einen Dankgottesdienst, am Ostersonntag eine Schubertmesse in der Stadtpfarrkirche geben. Im Oktober sind ein Konzert mit befreundeten Chören geplant."
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