Ein Film über den Überlebenswillen

WACHSENBERG (fri). Eine deutsche Filmcrew bestehend aus Freunde und guten Bekannten dreht einen Science-Fictionfilm an einem Ort, der auf dem ersten Blick nichts mit der Herstellung von Kinofilmen zu tun hat und gerade deshalb für einen „Endzeitfilm“ umso perfekter scheint.

Philosophische Reise

„Endzeit“ ist ein Independentfilm, wie viele Filme, die in Kärnten gedreht werden, in einem Land, das auf das ferne Hollywood schaut und sich nur zu gerne mit Mainstreamfilmen schmücken würden, in seinem Sehverhalten und seiner Filmkultur aber nicht viel mehr als eine düstere, amerikanische Provinz ist. So ist der Film „Endzeit“ in seiner Mischung aus traumatischer Zukunftsvision und philosophischer Reise nach Innen tatsächlich gut in Kärnten aufgehoben. Am 30. November ist eine der wenigen Gelegenheiten diesen ungewöhnlichen und sehenswerten Film zu sehen.

Eigenes Ich erleben

„’Endzeit' ist ein Film über den Willen zum Überleben und über die Fähigkeit, in aussichtslosen Situationen Hoffnung zu verspüren, weiter zu machen, zu kämpfen. Es geht um das Erleben der Hauptfigur, sich selbst zu erkennen und Liebe zu empfinden zu können. Inmitten einer feindlichen Umwelt, ein Gefühl, eine Melancholie zuzulassen. Zu überleben, ohne im Inneren zu verhärten", sagt Regisseur Sebastian Fritzsch über seinen Film.

Inhalt

Liebe und Hoffnung am Ende der Welt und am Ende der Zeit. Ein kleines Mädchen überlebt einen Komenteneinschlag, der den Großteil der Menschenheit und alle Zivilisation auslöscht. Einsam und verlsassen flieht das Kind aus den Ruinen der Städte in die lebensfeindlich gewordene Natur. Dort wächst das Kind zur Einzelgängerin heran, die ihrem Schicksal trotzt und gegen die raue Umgebung ums blanke Überleben kämpft.

So. 30. November, 19 Uhr, Amthof Feldkirchen
Einführung / Filmgespräch mit Heinrich Baumgartner, Darsteller in „Endzeit“.