Eine neue "Schule des Sehens"
Freie Akademie Kärnten: Luka Anticevic und der "Prozessuale Realismus".
(chl). "Du kannst als Betrachter nicht das Gleiche empfinden wie der Künstler, während er das Bild malt", beschreibt Künstler und Kunstdozent Luka Anticevic den Ausgangspunkt der von ihm begründeten "Schule des Prozessualen Realismus".
Anticevic gründete 1998 das "Institut für Kunst und Philosophie Kärnten", aus dem die "Freie Akademie der Bildenden Künste und Literatur Kärnten" hervorging und als deren künstlerischer Leiter er fungiert. Gemeinsam mit den Akademiekollegen Dietmar Gruber (Leitung Fachbereich Philosophie und Kunstgeschichte), Astrid Langer (Dozentin Malerei), Roland Zingerle (Leitung Fachbereich Literatur), Marlies Wagner (Leitung Kinder- und Jugendakademie), Mirjam Reiner (Dozentin Kinderakademie) und Student Christian Thomas erarbeitete Anticevic das Sach- und Lehrbuch "Der Prozessuale Realismus".
Für Profis und Laien
Ziel des Buches bzw. dieser "Schule des Sehens" nach Anticevic ist, "gelernte Konventionen zu verlassen und neue Sichtweisen anzunehmen". Der "Prozessuale Realismus" sei keine Einbahn, sondern richte sich an den Künstler und an den Rezipienten gleichermaßen. Es handle sich dabei um keine festgefahrene Position, sondern um eine Einladung zum Diskurs.
Mehr Infos: http://www.akademie-kaernten.info.
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