Flüchtlinge in vier Gemeinden

Seit etlichen Jahren leben in der Gemeinde St. Urban Flüchtlinge, die Zahl ändert sich sozusagen laufend | Foto: Cernic
  • Seit etlichen Jahren leben in der Gemeinde St. Urban Flüchtlinge, die Zahl ändert sich sozusagen laufend
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BEZIRK (fri). Der Villacher Bürgermeister fordert in der Frage der Unterbringung der Flüchtlinge eine genaus Quote für jeden Staat, jedes Bundesland und jede Gemeinde. Damit würde man für maximale Transparenz sorgen und Klarheit in der Bevölkerung schaffen. Die WOCHE hat in den zehn Gemeinden des Bezirks Feldkirchen nachgefragt und eruiert, wo Flüchtlinge leben.

Anfrage ist gekommen

Keine Flüchtlinge leben in der Stadtgemeinde Feldkirchen, allerdings, so Bürgermeister Martin Treffner habe Landeshauptmann Peter Kaiser bei ihm nachgefragt. "Es sind Gespräche im Laufen. Aber derzeit gibt es keine Flüchtlinge bei uns und die Gemeinde ist auch nicht im Besitz von geeigneten Gebäuden", so Treffner. Was langfristig geplant sei, könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, denn ein Standort am Maltschacher See werde derzeit geprüft.

Keine Gebäude

Ähnlich wie in Feldkirchen gibt es auch in den Gemeinden Himmelberg, Reichenau und Gnesau keine leerstehenden öffentlichen Gebäude, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollen. "Unsere Tourismusbetriebe sind ausgelastet. Ansonst gibt es keine leerstehenden Häuser", so der Reichenauer Bürgermeister Karl Lessiak. Dem schließen sich die anderen Bürgermeister voll und ganz an.

Eigentümer entscheidet

Seit 1. Juni leben in Haidach in der Gemeinde Glanegg 27 Flüchtlinge. "Der Hausbesitzer hat sich dazu entschlossen Flüchtlinge in seinem Gebäude unterzubringen. Besitzer können ihr Objekt vermieten an wen sie wollen. Das kann man niemandem verbieten. Natürlich versuchen wir als Gemeinde Schritte in Richtung Integration zu setzen. Hier möchte ich mich herzlich bei unserem Diakon Michael Wedenig bedanken, der sich in seiner Funktion als Seelsorger erste Hürden geebnet hat", glättet der Glanegger Bürgermeister Guntram Samitz Wogen. "Eine langsame Annäherung wäre für alle Beteiligten das Beste. Wir wollen zum Beispiel durch Kleiderspenden erste Schritte in diese Richtung setzen."

Bezirk im Überblick

Feldkirchen: Keine Flüchtlinge
Albeck: Keine Flüchtlinge
Himmelberg: Keine Flüchtlinge
Gnesau: Keine Flüchtlinge
Glanegg: Flüchtlinge seit 1. Juni (27 Personen)
Ossiach: Keine Flüchtlinge
Reichenau: Keine Flüchtlinge
St. Urban: Flüchtlinge (49 Personen)
Steindorf: Flüchtlinge (53 Personen)
Steuerberg: Seit einem halben Jahr Flüchtlinge (ohne Zahlenangabe)

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