Forstarbeit
Forst-Team erhält Unterstützung von Praktikanten

- Das bewährte Forst-Team von Eckart Senitza erhielt einige Wochen Unterstützung von zwei Praktikanten.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Sturm und Wald: Zwei, die sich nicht verstehen. Heftige Stürme fegten im Sommer über Wachsenberg und Sirnitz.
WACHSENBERG. Drei Tage hat sich Waldbesitzer Eckart Senitza heuer im Kalender rot markiert. "Am 28. Juli, am 1. August und am 7. August kündigte sich eine Wetterfront mit Sturm an. Auf einer Fläche von rund zwölf Hektar hinterließen heftige Windböen eine Spur der Verwüstung", sagt Senitza. "Bäume wurden entwurzelt oder brachen ab."
Konzentriertes Arbeiten
Nach einer ersten Schadenserhebung und Abklärung wurde mit den Aufräumarbeiten durch das eigene Forst-Team begonnen. "Gerade, nach solchen Ereignissen, ist höchste Vorsicht bei der Forstarbeit angesagt. Kreuz und quer sowie ineinander verkeilt liegende, abgebrochene Bäume, aus der Erde gerissene Wurzelteller, abgebrochene Wipfel – nur erfahrene Profis mit leistungsfähigen Forstmaschinen sollten sich der Aufgabe stellen, solche sogenannten Windwurfnester aufzuarbeiten. Um dem Wald die Möglichkeit zur Regenerierung und Verjüngung, die mit Laubholzarten erfolgt, zu geben, werden die Wurzelstöcke wieder aufgestellt."
Nicht einfach, aber erfüllend
Gerade in dieser Zeit waren auch zwei Praktikanten bei Eckart Senitza im Einsatz. Für den 17-jährigen Raphael Plieschnegger und den 16 Jahre alten Milo Lenoble ging es also, unter Anleitung der Profis, gleich richtig zur Sache. Raphael, der die Landwirtschaftliche Fachschule Althofen absolviert hat, blickt bereits auf einige Praktika zurück. Die schwere und anspruchsvolle Arbeit im Forst begeistert ihn nach wie vor. "Ich bin gerne draußen und arbeite körperlich. Darum werde ich nun auch die Forstfachschule Traunkirchen besuchen, um die Ausbildung zum Forstwart zu machen. Für Milo, der die Landwirtschaftliche Fachschule Stiegerhof besucht, war es das erste Praktikum dieser Art. "Meine Arbeit im Wald hat sich bisher auf Brennholzmachen beschränkt. Das hier war schon eine andere Dimension."
Unterstützung von Fachleuten
Rückblickend kommen beide zur Überzeugung: "Es war eine sehr lehrreiche Zeit und wir haben sehr viel von den Profis gelernt, die uns immer unterstützt haben und nicht müde wurden unsere Fragen – auch wenn sie zum wiederholten Mal gestellt wurden – zu beantworten."
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