Klimaschutz
Gemeinde Feldkirchen fördert Umstieg auf erneuerbare Energien
Wer sich entschließt auf eine Heizung mit erneuerbaren Energien umzusteigen, bekommt nun auch seitens der Gemeinde Feldkirchen eine Förderung zugesprochen.
FELDKIRCHEN. Seit 1. September gibt es seitens der Stadtgemeinde Feldkirchen, zusätzlich zur Landes- und Bundesförderung, für die Umstellung von einer bestehen fossilen Heizung wie Öl oder Gas auf erneuerbare Energien eine Förderung in der Höhe von bis zu 1.500 Euro pro Anlage und Haushalt. Umwelt und Energiereferent der Stadtgemeinde Feldkirchen Christop Gräfling: "Als zuständiger Referent freue ich mich, dass dieser Antrag nun zur Umsetzung gebracht wird!" Bereits im April wurde der Antrag "Ölkesselfreie Gemeinde" eingebracht. Ziel war es, dass auch die Stadtgemeinde Anreize schafft, um im Bereich der Gebäudewärme von fossilen auf nachhaltige Energieträger umzusteigen und Maßnahmen zum Schutz unseres Klimas zu setzen. Diese Umsetzung startete mit nun.
Hintergrund
Denn im Rahmen des e5-Programmes hat eine Auswertung der Stadtgemeinde Feldkirchen aus Basis der Daten des allgemeinen Gebäude- und Wohnungsregisters ergeben, dass 36,59 Prozent der Wohngebäude weiterhin fossil beheizt werden. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass der Anteil der fossil beheizten Gebäude um einiges höher ist, da für ein gutes weiteres Drittel der Wohngebäude keine Informationen über das Heizsystem vorliegen.
Hauptwohnsitz Feldkirchen
Wer sich also nun entschließt, die bestehende Heizung mit Öl oder Gas zu entfernen und auf Fernwärme, Pellets-, Scheitholz- oder Hackgutkessel oder Wärmepumpe umsteigen möchte, kann mit den bestehenden Förderungen des Landes Kärnten und des Bundes sowie der Förderung der Stadtgemeinde pro Anlage und Haushalt bis zu 12.500 Euro bekommen. Förderberechtigt sind alle Personen, die einen Hauptwohnsitz in der Stadtgemeinde Feldkirchen haben.
Antrag vor Umsetzung
Insgesamt steht eine Fördersumme von 50.000 Euro zur Verfügung. Anträge können seit dem 1. September eingebracht werden und werden nach deren Eintreffen und Vollständigkeit gereiht. Der Antrag ist vor der Umsetzung einzureichen, er liegt im Energiereferat der Stadtgemeinde auf, kann aber auch online unter www.feldkirchen.at sowie http://kem.fenergiereich.at abgerufen werden. "Es freut mich, dass wir gemeinsam mit der Klima- und Energiemodellregion Feldkirchen und Himmelberg ein klares Zeichen setzen können“, so Gräfling.
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