In den Ferien Geld verdienen!
Sommerzeit – Ferialzeit! Wie geht es unseren Ferialpraktikanten? Die WOCHE fragte nach!
Von PETER KOWAL
Die Stadtgemeinde Feldkirchen zählt zu den verlässlichen Arbeitgebern für Ferialpraktikanten. So auch für Adam Raven (16), der das Bauhofteam bei Sanierungsarbeiten in den Feldkirchner Volksschulen unterstützt. Für ihn ist es überhaupt der erste Ferialjob. „Der Job ist in Ordnung. Das frühe Aufstehen um 5 Uhr ist ein bisschen lästig, aber dafür ist bereits um 14.15 Uhr Dienstschluss“, so Raven.
Geld für Führerschein
Ebenso am Bauhof arbeiten Christina Linder (17) und Michaela Schmölzer (19). Sie müssen mit den Bauhofarbeitern so richtig mit Schaufel und Krampen arbeiten. „Mit dem Geld will ich meinen Führerschein mitfinanzieren“, so Linder. Rund 500 Euro gibt es für vier Wochen körperliche Arbeit.
Michaela Schmölzer gefällt die Arbeit: „Die restliche Ferienzeit nutze ich für Baden am Maltschacher See oder Ausgehen mit Freunden.“ Später will sie Tontechnik oder Veterinärmedizin studieren. Vier Wochen bei „Wech Geflügel“ in Glanegg verbringt Anthea Lechner (17) aus Feldkirchen. „Da arbeite ich in der händischen Spießproduktion“, so Lechner. Rund 1.000 Euro verdient die angehende BRG-Maturantin. Sie ist eine von 20 Ferialpraktikanten, die in der Geflügelfirma arbeiten und bereits das dritte Jahr in Glanegg dabei.
Eine Reise nach Paris
Nur eine Ferialpraktikantin gibt es bei der „Hirsch Group“ in Glanegg. Kathrin Labak (18) verstärkt dabei das Verkaufsteam. „Da muss ich Urlaubspläne und Rechnungen schreiben, sie ablegen und sonstige administrative Arbeiten verrichten“, erklärt die Bakip-Studentin.
Für vier Wochen gibt es einen Lohn von rund 700 Euro. Sie spart auf eine Reise nach Paris, die sie 2012 antreten will.
Richtig ran an die harte Arbeit müssen Jus-Studentin Barbara Hartl (20) und Publizistik-Studentin Julia Lorber (18) in der Kartonagenfabrik „Tewa“ in Buchscheiden bei Feldkirchen. Sie stehen an einer Produktionsmaschine. „Der Verdienst ist mit rund 1.000 Euro nicht schlecht, da greife ich schon gerne bei der Arbeit zu“, so Hartl. Mit dem Geld wird eine Reise nach Südafrika finanziert.
Quer durch Europa
So auch Julia Lorber: „Der erste Tag in der Fabrik war der schwerste, denn ich war Fabrikarbeit nicht gewohnt. Unsere Schicht dauert von sechs Uhr morgens bis 14.15 Uhr. Am Rest des Tages erhole ich mich“, so Lorber. Nach dem Ferialjob tourt die Publizistikstudentin per Interrail quer durch Europa.
Freunde auf Guernsey
Traritrara, die Post ist da, heißt es für Anja Dielacher (20) aus Feldkirchen, sie stellt in ihrer Ferialzeit Briefe und Postsachen zu. „Mir macht die Arbeit großen Spaß, man trifft viele Menschen, die sehr nett zu mir sind“, erklärt die BWL-Studentin. Nach ihrer Postzeit gibt es Urlaub auf der englischen Insel Guernsey, wo sie vor Jahren anlässlich eines Praktikums einige wertvolle Freundschaften geschlossen hat.
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