In der Zunftstube haben die Gäste das Sagen
FELDKIRCHEN (fri). Wer auf der Suche nach dem historischen Feldkirchen und kulinarischen Leckereien ist, der wird am Hauptplatz fündig.
"Zum Wirtshaus" heißt das ältesten Gasthaus in der Innenstadt. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde vom Baumeister, der damals auch das Stift Ossiach gebaut hat, errichtet. "Restauriert wurden die Fresken zum letzten Mal im Jahr 1949 von den Kunstmalern Arnold Kreiner und Rudolf Kögler", erklärt "Wirtshaus"-Wirt Dietmar Sickl. Auch die Holzvertäfelungen, auf denen sich die Zunftzeichen der verschiedenen Berufe und Gemeinschaften finden, sind im Orignial erhalten.
Denkmalschutz allgegenwärtig
"Das gesamte Gebäude steht unter Denkmalschutz und beim Betreten des Hauses werden die Gäste von Maria empfangen", verweist der Wirt auf die Eingangsfassade. "Die ehemalige Wirtin war eine große Marienverehrerin und hat die Statue machen lassen."
Der Wirt kocht
"Früher war gleich nebenan eine Fleischerei untergebracht. Das eigene Fleisch wurde im Gasthaus weiterverarbeitet." Heute regiert in der Küche der Wirt persönlich. "Unsere Gäste schätzen die traditionelle Hausmannskost. Zu Mittag stehen zwei Menüs zur Auswahl und besonders geschätzt wird unsere Pizza."
Heimelig in der Stube
Die urig, heimelige Atmosphäre der Zunftstube haben auch viele Stammtische für sich entdeckt. "Die Diakone treffen sich ebenso bei uns wie die Mitglieder des Faschingsklubs, des Fischereivereins oder diverser Gesangsvereine", weiß Sickl. "Zwei Mal in der Woche wird hier Tarot gespielt."
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