Kleid sorgte für Furore
Großer Erfolg für Kärntner Designerin Andrea Preyhaupt beim Opernball 2012.
„Als das Management von Richard Lugners diesjährigem Opernballgast Brigitte Nielsen an mich herantrat, eine Skizze für die Ballrobe des Weltstars anzufertigen, war ich sehr überrascht“, berichtet die Klagenfurter Designerin Andrea Preyhaupt, alias „andrea-m“. Diese Ehre wurde nur rund zehn Designern zuteil „und mein Entwurf gefiel Nielsen am besten“, freut sich Preyhaupt.
Haute-Couture-Kleid
In mühevoller Handarbeit wurde das Haute-Couture-Kleid mit Abendtäschchen und Handschuhen hergestellt. Zwei Tage vor dem Opernball reiste Preyhaupt nach Wien. „Als Brigitte Nielsen ankam und aus der Limousine ausstieg, stand ich, das wertvolle Kleid fein säuberlich im Kleidersack verstaut, direkt daneben.“
Um Designerin und das noch nicht gezeigte Kleid vor den Augen der internationalen Presse zu schützen, „wurden drei Bodyguards abgestellt, die mich und das Kleid zur Anprobe mit Nielsen geleiteten“, erzählt die Schöpferin.
„Schönstes Kleid der Welt“
Begeistert zeigte sich Nielsen schon bei der ersten Anprobe und darauffolgender Pressekonferenz: „Sie sagte, dass sie nun das schönste Kleid der Welt besitze.“ Für etwaige Änderungen am Kleid „stellte das Management von Lugner eine eigene Werkstätte zur Verfügung.“ Die Zusammenarbeit klappte „hervorragend“.
Den Opernball besuchte Designerin Preyhaupt nicht. „Meine Arbeit und nicht meine Person sollte im Vordergrund stehen“, meint die Designerin bescheiden.
Autorin: Eva-Maria Peham
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