Mehr Anreize für Landärzte

Gebietskrankenkasse Kärnten verspricht innerhalb eines Dreijahresplanes Verbesserungen in der ärztlichen Versorgung am Land | Foto: Pixabay
  • Gebietskrankenkasse Kärnten verspricht innerhalb eines Dreijahresplanes Verbesserungen in der ärztlichen Versorgung am Land
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(chl). In die Stärkung der Landmedizin wird die Kärntner Gebietskrankenkasse (KGKK) im Rahmen eines Dreijahresplanes insgesamt 2,3 Millionen Euro investieren. Für Allgemeinmediziner im ländlichen Bereich sind finanzielle Anreize vorgesehen: durch ein neues Honorierungsmodell sowie durch eine zusätzliche Abgeltung im Rahmen einer Erschwerniszulage.
"Durch die Entwicklung des neuen Honorierungsmodells wird das persönliche Engagement der Ärztinnen und Ärzte besser abgegolten", betont Ärztekammer-Kärnten-Präsidentin Petra Preiss.

PHC für Feldkirchen

In die Entwicklung des Honorierungsmodells fließen 1,2 Millionen Euro, in die Erschwerniszulagen 400.000 Euro. Für die Schaffung neuer Kassenplanstellen in der Allgemeinmedizin sollen rund 700.000 Euro aufgewendet werden.
Außerdem werde man noch heuer in Klagenfurt und Villach die ersten Erstversorgungszentren zur Entlastung der Krankenhäuser errichten, eines sei laut GKK-Direktor Johann Lintner auch für Feldkirchen geplant. 

Neue Kassenplanstellen

Die Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer Kärntner und die KGKK haben folgende neue Kassenplanstellen bis Ende 2020 im Bezirk beschlossen.
In Brückl werden Gespräche bezüglich einer Gruppenpraxis geführt. Bei Freiwerden der nächsten Planstelle in Althofen wird entweder eine Primärversorgungseinheit (Gruppenpraxis) errichtet oder eine Verlegung angestrebt. Ebenfalls in Althofen wird es einen neuen Hautarzt geben. In St. Veit soll eine neurologische Praxis errichtet werden.
In Feldkirchen soll eine neue Planstelle im Bereich Innere Medizin (Schwerpunkt Endoskopie) besetzt werden (bis spätestens Ende 2020).

Psychotherapien für Kinder

In Zusammenarbeit mit dem Kärntner Landesverband für Psychotherapie ist es der Kärntner Gebietskrankenkasse (KGKK) gelungen, ein neues Versorgungsangebot für die psychotherapeutische Betreuung von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung zu stellen.
Als Meilenstein bezeichnet KGKK-Chefarzt Kurt Possnig das Projekt Kinder- und Jugendpsychotherapie: "Zudem legt es die erforderlichen Qualitätskriterien für teilnehmende niedergelassene Therapeuten, aber auch einen geregelten Zugang zur psychotherapeutischen Behandlung für Kinder und Jugendliche fest."
Die neue Versorgungsinitiative startet im April in den Bezirken Völkermarkt, Spittal an der Drau und Villach-Stadt. Bis 2020 ist laut KGKK-Direktor Johann Lintner ein stufenweiser Ausbau des Angebots auf alle Kärntner Bezirke vorgesehen.

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