Auf der Suche nach dem Schwerpunkt
Mit ruhiger Hand zu fragilen Steintürmen

Beim Bauen der bis zu 1,3 Meter hohen Türme ist Philip Wachmann unter Spannung. Der letzte Stein, der Topstone, bringt das Gleichgewicht. | Foto: Daniel Wiedernig
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  • Beim Bauen der bis zu 1,3 Meter hohen Türme ist Philip Wachmann unter Spannung. Der letzte Stein, der Topstone, bringt das Gleichgewicht.
  • Foto: Daniel Wiedernig
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Landschaftsarchitekt Philip Wachmann aus St. Urban ist ambitionierter Steinschlichter (Stonebalancer).

ST. URBAN.  Er erschafft in oft stundenlanger Arbeit fragile Steintürme, die das Auge des Betrachters erfreuen, langfristig aber nur in der Erinnerung überdauern können.

Kunstfertig

Steinbalance (engl. Rock oder Stonebalancing) bezeichnet eine Kunstfertigkeit, bei der Steine so aufeinander platziert werden, dass sie sich gegenseitig ausbalancieren. Philip Wachmann, ist einer von ganz wenigen, die diese so naturnahe Kunst beherrschen.
ST. URBAN. Philip Wachmann ist einer von ganz wenigen, die die Kunst des Steinschlichtens beherrschen. Steinbalance (engl. Rock oder Stonebalancing) bezeichnet eine Kunstfertigkeit, bei der Steine so aufeinander platziert werden, dass sie sich gegenseitig ausbalancieren.

Gewachsene Faszination

Seine ersten Erfahrungen mit Steintürmen und Steindämmen hat Philip Wachmann in den Sommern seiner Kindheit bei seinen Großeltern gemacht. Danach sollte es allerdings ganze 20 Jahre dauern, bis er diese Leidenschaft wiederentdeckte. „Im Sommer 2010 begann ich zusammen mit einem guten Freund gelegentlich an einem Bach in meiner Kärntner Heimat Steine übereinander zu stapeln. Die Faszination dafür wuchs von Jahr zu Jahr und nachdem ich das Buch „Center of Gravity“ verschlungen hatte, wurde mir klar, wie viel Potenzial in dieser Sache steckt“, berichtet Wachmann und fährt fort, „seitdem versuche ich stetig meine Balancekünste auszubauen“.

Zauber der Vergänglichkeit

Bei Wachmanns Arbeiten handelt es sich vorwiegend um komplexe Steinskulpturen, die mit der umgebenden Szenerie in Dialog treten. „Der Platz muss einfach passen, ich lasse mich da von der Umgebung inspirieren. Auch muss ich immer einen passenden ersten Stein finden, das ist dann so, wie wenn ein Liederschreiber eine erste Idee für einen Song hat“, erläutert Wachmann. Um seine „Steinbalancen“ einem breiten Publikum vorzuführen, werden diese fotografisch und teilweise auch filmisch „festgehalten“. Unter anderem wird jedes Jahr auch ein großformatiger Kalender mit den besten Fotos der fragilen Steintürme produziert.

Die Magie des Ortes

Nur wenige Orte eignen sich derartig für Wachmanns Schaffen wie natürliche, unverbaute Gewässer, Ufer- oder Küsten-Linien. Der Atlantiksteinstrand im schottischen Dunbar ist so ein Ort oder das slowenische Socatal. Aber auch an den Ufern der Gail oder der Drau oder auch im Waidischbach bei Ferlach ist der begeisterte Stonebalancer immer wieder beim „Turmbauen“ anzutreffen.

Steinturmlehrpfad

Eine Idee, die Philip Wachmann gerne umsetzen möchte, ist es einen eigenen Steinturmlehrpfad in St. Urban, eventuell auf der Simonhöhe zu verwirklichen. Vorstellbar wäre es ein Wegenetz mit Infotafeln, gesicherten Steintürmen und Türmen zum Selberbauen zu gestalten. Weitere Infos: www.stonebalancing.at.

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