Corona Gedicht
Positives Signal in schwierger Zeit
Kärntnerliedtexter Albert Strießnig ruft mit einem positiven "Corona-Gedicht" zu mehr Verständnis auf.
NIEDERDORF. Der bekannte Kärntnerliedsänger und Texter Albert Strießnig hat sich entschlossen ein Gedicht über die aktuelle Corona-Situation zu schreiben.
Gemeinsam agieren
"Mir ist es ein Herzensbedürfnis, die unentschlossenen Menschen in der Impffrage vielleicht doch noch auf dieser Ebene zu erreichen. In der Pandemie geht es nicht um jeden Einzelnen, sein Wohlbefinden, da geht es um die Gesundheit, die jeden von uns betrifft", berichtet Strießnig.
Gegenseitiger Respekt
In Zeiten wie diesen ist gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme auf jeden einzelnen Menschen gefragt. Ich habe in meinem Gedicht versucht die Lage als Sänger, den kompletten Stillstand im Gesang und Volkskultur aufzuzeigen und die Ängste der Bevölkerung anzusprechen. Jetzt sind Zusammenhalt und gegenseitiger Respekt von jedem gefragt, um die Pandemie leichter zu meistern. Ich würde mich sehr darüber freuen mit meinem Gedicht einen guten Beitrag in Bezug auf die Pandemie leisten zu können", erläutert Strießnig.
Mei Karntn ohne Liadlan
Mei Karntn ohne Liadlan
wia soll dås weitagehn
im Lånd då herst ka Singan
ih kånn dås nit vastehn.
Musik is unsa Sinnbild
in jeda Stubm drinn
ka Låchn, Dichtn, Singan
wo führt denn dås noch hin.
Die Menschheit is in Aufruhr
dås Lebm in Gefåhr
dås Virus håt uns gfesslt
man nimmt`s nit richtig wåhr.
Die Leitlan send vabittart
man kennt kan Nåchbar mehr
wo soll denn dås noch endn
es muass da Friedn her.
Hert`s auf mit dem Gerede
ka Mensch kånn wås dafür
s`is ausn Nix entståndn
hiat`s steht es in da Tür.
Drum Leit tuat`s enk besinnan
dås Lebm is wundaschen
wo is den euer Låchn
låsst`s uns zåmm drübastehn.
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