Straßenbau-Offensive
Rekordbudget für den Straßenbau

 Landesrat Martin Gruber: "Zustand wird regelmäßig kontrolliert."  | Foto: Büro LR Gruber
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Für das Jahr 2021 steht ein Rekordbudget von 40 Millionen Euro im Straßen- und Brückenbau zur Verfügung.

BEZIRK FELDKIRCHEN. Viele Jahre lang waren die Baubudgets in Kärnten von Kürzungen betroffen, mit negativen Auswirkungen auf den Zustand der Straßeninfrastruktur im Land. In den Jahren 2009 bis 2017 sank das Baubudget kontinuierlich von 33 Millionen auf zuletzt 17 Mio. Euro.

Budget wurde erhöht

Seit 2018 zeigt die Entwicklung jedoch wieder nach oben. Landesrat Gruber ist es gelungen eine Straßenbauoffensive zu starten und damit der teils desolaten Infrastruktur im Land den Kampf anzusagen. „Mit dem höchsten Baubudget seit über einem Jahrzehnt geht unsere Offensive gegen die desolaten Zustände auf Kärntens Straßen weiter", sagt Martin Gruber. Immer noch gibt es einen immensen Investitionsrückstau, resultierend aus den Versäumnissen der letzten zehn Jahre und nicht alles kann von heute auf morgen umgesetzt werden. Aber es wurde definitiv eine positive Entwicklung in Gang gesetzt. Schritt für Schritt werden Kärntens Straßen und Brücken sicherer und damit auch leistungsfähiger für die Bevölkerung und die Wirtschaft gemacht. „Straßen und Brücken gehören zur grundlegendsten Infrastruktur des Landes und den Lebensadern Kärntens, nicht nur in den Städten und Gemeinden, sondern auch im ländlichen Raum", betont der Landesrat. „40 Millionen Euro stehen heuer im Straßen- und Brückenbau zur Verfügung. Ein so hohes Baubudget hat es in Kärnten seit 2007 nicht mehr gegeben. Damit können wir den 2018 begonnenen Aufholprozess fortführen.“

Signal an Wirtschaft

Für das Jahr 2021 steht ein neues Rekordbudget von 40 Millionen Euro im Straßen- und Brückenbau zur Verfügung. Es ist das höchste Kärntner Baubudget seit 2007! Es wurde seit Beginn der Straßenbauoffensive mehr als verdoppelt. Der 2018 gestartete Aufholprozess kann damit fortgeführt werden. „Das heurige Rekordbudget ist gerade in Zeiten wie diesen ein wichtiges Signal an die heimische Wirtschaft. Wir lösen damit ein Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro aus, das für Aufträge bei heimischen Baufirmen sorgt und Arbeitsplätze sichert.“

220 Maßnahmen

Das heurige Bauprogramm umfasst 220 Baumaßnahmen in allen Kärntner Bezirken, von Generalsanierungen und komplexen Brückenbauprojekten bis hin zu kleineren Fahrbahnsanierungen, die vor allem regional eine hohe Relevanz haben. Der Fokus liegt dabei immer auf der Verbesserung der Befahrbarkeit, auf Sicherheitsmaßnahmen und dem Anrainerschutz. Insgesamt 15 Brückenbaumaßnahmen werden heuer umgesetzt, weitere zehn sind bereits in Planung.
Darüber hinaus werden von der Straßenbauabteilung auch Planungen, Vorarbeiten und Genehmigungsverfahren für größere Projekte, die 2022 starten sollen, erledigt. Knapp 40 Baustellen-Ausschreibungen werden bereits im Frühjahr veröffentlicht, um die Bautätigkeit nach der Winterpause aufnehmen zu können. Die Streckendienste der 17 Straßenmeistereien sind täglich auf Inspektionsfahrten im Einsatz.

Elf Baumaßnahmen im Bezirk

In Kärnten werden heuer mit einem Rekordbudget 220 Baumaßnahmen umgesetzt. Rund zwei Millionen Euro werden im Bezirk Feldkirchen investiert.

Gurktal Straße

Aufgrund eines schweren Unfallereignisses in der jüngeren Vergangenheit wurde das vorliegende Teilstück der B93 Gurktal Straße auf sicherheitsrelevante Grundlagen untersucht. Es wurde ermittelt, dass die vorliegenden Querneigungen größer als erlaubt sind, somit ist eine komplette Anpassung des gesamten Abschnittes über 300 Meter erforderlich. Weiters sind im restlichen Baulosbereich zahlreiche Verdrückungen sowie Rissbildungen vorhanden, sodass die Fahrbahn stark sanierungsbedürftig ist. Die Baumaßnahmen gliedern sich in die Arbeiten zur Neigungsanpassung und anschließende Erneuerung von Fahrbahn, Banketten, Leitschienen und Leitpflöcken. Schadstellen werden durch Plombenfräsungen saniert.
Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2021 starten. Die Gesamtkosten betragen über 600.000 Euro.

Wegunterführung Laboisen

Im Zuge einer Brückenprüfung 2019 wurde die Wegunterführung mit der Gesamtbewertungsziffer 4 – schwere Schäden – bewertet. Auch am Fahrbahnbelag wurden netzartige Risse, Verdrückungen, Ausbrüche und Spurrinnen festgestellt. Die Fahrbahnübergangskonstruktionen sind stark beschädigt und undicht und am Randbalken links zeigen sich erhebliche frost- und tausalzbedingte Schäden. Es ist daher dringend erforderlich, diverse Instandsetzungsarbeiten am bituminösen Fahrbahnbelag und der Brückenabdichtung im Bereich des Brückentragwerkes durchzuführen. Es werden die Randbalken links und rechts entfernt und erneuert. Als Randabsicherung werden beidseitig Stahlgeländer und eine Leitschiene montiert.
Die Bauarbeiten sind für Frühsommer 2021 geplant. Die Gesamtkosten betragen über 400.000 Euro.
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Zur Sache

Die höheren Baubudgets bedeuten auch Aufträge für die heimische Bauwirtschaft und damit die Absicherung von Arbeitsplätzen in dieser sehr beschäftigungsintensiven Branche. Bei der Vergabe aller Bauaufträge im Straßenbaureferat wird das Bestbieterprinzip angewendet, um regionalen Betrieben die Chance zu geben, Aufträge zu erhalten.
Insgesamt umfasst das Landesstraßennetz eine Gesamtlänge von rund 2.750 km, 1.750 Brücken und ca. 3.500 Stützbauwerke, die in der Zuständigkeit des Straßenbaureferates liegen. Der Zustand der Straßen und Brücken wird regelmäßig kontrolliert und dokumentiert, um eine Dringlichkeitsreihung zur Vorbereitung und Planung der Maßnahmen erstellen zu können.
Bauprogramm 2021 im Bezirk Feldkirchen:
Projekte: elf
Gesamtkosten: rund 2 Millionen Euro

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