Schüler trafen sich nach langer Zeit wieder
Ende Mai lud die Dorfgemeinschaft (DG) St. Nikolai-Glanhofen unter Obmann Willi Modritsch die ehemaligen Schüler der Volksschule St. Nikolai, welche im Schuljahr 1981/82 für immer ihre Pforten schloss, zu einem Schülertreffen.
Da das letzte derartige Treffen im Jahre 1990 über die Bühne ging, fanden sich wieder mehr als hundert Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und natürlich aus dem ehemaligen Schulsprengel ein. Die älteste Schülerin, Maria Rivalta (geboren 1920) ließ es sich nicht nehmen, auch mit dabei zu sein, um aus ihren Schuljahren (1927-1935) zu erzählen. Bereits in den Kriegsjahren war sie eine der Kindergärtnerinnen im „Marhaus“.
Lehrer mit dabei
Auch zahlreiche Lehrpersonen waren erschienen, um ihre „Schulkinder“ wiederzusehen. Franz Müller aus Klagenfurt, Schulleiter von 1945-1965 und Franziska Kohlweg aus Graz, Lehrerin zwischen 1948 und 1952, erzählten den Anwesenden aus der damaligen Zeit, wo es noch kein Fließwasser und keinen elektrischen Strom in den Dörfern gab.
Aber auch Ingeborg Biedermann, Gerhild Domänig und Anna Dullnig, welche in den 1970er und 1980er Jahren Unterricht erteilten, fühlten sich sichtlich wohl in der großen Schülergemeinschaft.
Ein Blick zurück
Nach einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche von St. Nikolai - zelebriert von Dechant Erich Aichholzer - zog es die Gemeinschaft ins Schulhaus, wo DG-Obmann Modritsch eine sehenswerte Ausstellung mit historischen Fotos des Dorfes und seiner Menschen, aber vor allem Fotos aus der Schulzeit von den 1930er Jahren bis zur Schulschließung, aufgebaut hatte.
Modritsch brachte auch allerhand Wissenswertes aus der Schulchronik zu Gehör. Bei Speis und Trank, gespickt mit netten Gesprächen, dauerte das Schülertreffen bis weit in die Abendstunden hinein.
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