Schwere Situation für Jäger & Wild

Um das Wild zu schonen, sollen Menschen die Bereiche rund um die Futterkrippen meiden | Foto: KK
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  • Um das Wild zu schonen, sollen Menschen die Bereiche rund um die Futterkrippen meiden
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Der viele Schnee macht auch dem heimischen Wild zu schaffen.

BEZIRK. "Die Unmengen an Schnee sind vor allem ab einer Höhe von 1.300 Meter ein Problem", weiß Bezirksjägermeister Ewald Pertl.

Ausreichend Heu
Nun geht es vorrangig darum, das Wild davon abzuhalten, die Bäume zu schälen. Derzeit kommt man mit dem eingelagerten Heu gut aus. Damit ist die Versorgung für das Wild, das sich im Umkreis der Futterkrippen aufhält, gesichert.
"Zu schaffen machen uns die Tiere, die von diesen Stellen zu weit entfernt sind", so Pertl.
Gemeinsam mit seinen Jägerkollegen führt er deshalb momentan auch sogenannte Streckenfütterungen durch. Dabei werden in tieferen Lagen, wo ansonsten keine Fütterungen stattfinden, entlang des Weges kleine Heuhaufen gelagert.
"Wir haben durch die extreme Situation derzeit einen höheren Arbeitsaufwand", so der Bezirksjägermeister. "Auch ein Mehr an Kosten ist dadurch gegeben."
Die Bevölkerung kann ebenfalls ihren Teil dazu beitragen, dass die Tiere in dieser Ausnahmesituation nicht noch mehr unter Stress geraten. Pertl: "Spaziergänge oder Schneeschuhwandern rund um die Futterstellen unbedingt unterlassen."

Energie sparen
Der Grund: Das Wild braucht gerade in den Wintermonaten Ruhe und muss mit seiner Energie sparsam umgehen. Werden sie durch Menschen gehetzt, kann das im schlimmsten Fall (vor allem bei schwachen Stücken) zum Tod führen.

ZUR SACHE
Wild & Schnee
Heuvorräte:
derzeit genügend vorhanden
Verhalten im Wald:
Bereiche rund um
Futterstellen meiden
Sollte es zu Schälungen kommen, kann die Behörde Abschüsse anordnen.


"Mein Appell an die Bevölkerung: Bereich rund um die Futterstellen unbedingt meiden."
Bezirksjägermeister Ewald Pertl

Um das Wild zu schonen, sollen Menschen die Bereiche rund um die Futterkrippen meiden | Foto: KK
Feldkirchens Bezirksjägermeister Ewald Pertl | Foto: Kowal
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