St. Urban
Simonhöhe: 120 Hektar Grund wechselten den Besitzer

- Auch ohne Schnee soll die Simonhöhe in Zukunft Gäste anlocken
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Die Liebenfelser AEK Forstverwaltung hat 120 Hektar Grund auf der Simonhöhe vom St. Urbaner Altbürgermeister Johann Scheiber gekauft. Als Naherholungsgebiet soll die Simonhöhe zur Ganzjahresdestination werden.
SIMONHÖHE, LIEBENFELS. Seit letztem Jahr standen 120 Hektar im Wintersportgebiet auf der Simonhöhe in der Gemeinde St. Urban zum Verkauf. Vor wenigen Tagen wurden die Weichen für die Zukunft gestellt.
Altbürgermeister von St. Urban, Johann Scheiber, hat den Grund an die Liebenfelser AEK Forstverwaltung verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Noch im Dezember 2019 wurde laut Medienberichten über eine Summe von bis zu vier Millionen Euro spekuliert, die Scheiber für den Grund haben wollte.
Das plant der neue Eigentümer auf der Simonhöhe
Der Neueigentümer hat auch Interesse, die Anteile der Beteiligungs- und Infrastruktur St. Urban (BIG) an der St. Urbaner Schilift GmbH zu übernehmen. Die BIG ist im Eigentum der Gemeinde St. Urban und hält an der St. Urbaner Schilift GmbH 93,9 Prozent.

- Mit dem Verkauf der Simonhöhe werden die Weichen Richtung Ganzjahresbetrieb gestellt
- Foto: Friessnegg
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Durch die Verknüpfung des getätigten Grundstückkaufes mit der St. Urbaner Schilift GmbH ist die Basis für die künftige Weiterentwicklung des Naherholungsgebietes geschaffen. "Unser Ziel ist es, die Simonhöhe mit ihren Naturschönheiten künftig noch besser präsentieren zu können und besonders die heimischen Tagesgäste anzusprechen", führt AEK-Geschäftsführer Andreas Kogler aus. Ihm und seiner Familie gehe es um die Verknüpfung der Themen Schnee, See, Rad, Wandern und Gourmetgenuss. Kogler: "Auf dieser Seehöhe ist das genau das richtige Konzept in Zeiten des Klimawandels."
Gesamtkonzept wird noch erarbeitet
In den nächsten Monaten soll in Abstimmung mit der Gemeinde St. Urban ein Gesamtkonzept für die Simonhöhe ausgearbeitet und der Öffentlichkeit präsentiert werden. „Ich bin froh, dass dieser Kauf vollzogen werden konnte. Ohne diesen Schritt wäre keine weitere Entwicklung der Simonhöhe möglich gewesen. Vor allem in der jetzigen Coronakrise ist es für unsere Gemeinde eine historische Chance, die Simonhöhe zu einem Ganzjahresbetrieb auszubauen“, kommentiert der St. Urbaner Bürgermeister, Dietmar Rauter.
Ein weiterer Vorteil sei es, dass die künftige touristische Entwicklung in den Händen einer Person liege. Auch der bisherige Grundstücksbesitzer und St. Urbaner Altbürgermeister Johann Scheiber freut sich über die positive Weiterentwicklung der Simonhöhe. "Die Simonhöhe hat optimale Voraussetzungen für den Nachwuchs – insbesondere für Snowboarder. Es könnte sogar gelingen, den Zuschlag für den Europacup zu bekommen. Den neuen Eigentümern wünsche ich nur das Beste“, so Scheiber.


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