Tatort Kärnten
Regionale Krimis sind der neue Hit am Buchmarkt. Eine Auswahl an Kärnten-Krimis 2015.
Klagenfurter Kneipen- und andere Krimis
Der Krimi-Autor und pädagogische Leiter der Kärntner Schreibschule Roland Zingerle hat 2015 gleich vier neue Krimis am Start. Im März erscheint mit dem Band „Die weiße Leber“ die Fortsetzung der „Klagenfurter Kneipen-Krimis“ (Verlag Federfrei). Nachfolger des im zuletzt veröffentlichten Kneipen-Krimi ermordeten Hubert Pogatschnig ist dessen Zwillingsbruder Herbert, der an der Seite des Tatverdächtigen Ludwig Melischnig (Huberts bester Freund und Partner-Hobbydetektiv) im Mord an einer Kellnerin in der Wörtherseegemeinde Klein Eggen ermittelt.
Im Juni folgt Zingerles erster Wörtherseekrimi „Schwarze Seele“ (Haymon), für September ist der Kriminalroman „Boden“ geplant, der im gleichnamigen Tal im Krappfeld spielt (Emons). Im November erscheint ein weiterer Klagenfurter Kneipen-Krimi: „Deserteure“ (Federfrei).
Mörder-Casting in Kärnten
Der vierte Krimi des Klagenfurter Autors Paul Martin rund um den ehemaligen Chefinspektor der Mordkommission Klagenfurt Frank Remmiz erscheint im April: „Kärntner Killer“ (Emons). Remmiz wird als Privatdetektiv von der Mordkommission hinzugezogen und hilft bei der Ermittlung einer Serie von Morden, die eine kroatisch-italienische Mafiaorganisation als „Casting“ für ihre zukünftigen Auftragskiller in Auftrag gibt.
Paul Martin ist als Autor „Quereinsteiger“ und administrativer Leiter der Kärntner Schreibschule (www.schreibschule.at).
Krimi-Schauplatz Hüttenberg
Mit fürs 21. Jahrhundert aufbereiteten Sagen aus dem Alpen-Adria-Raum hat sich der Wolfsberger Germanist Wilhelm Kuehs einen Namen gemacht. Mit seinem ersten Kärnten-Krimi schlägt er ein neues Kapitel seiner publikatorischen Laufbahn ein: Die ermittelnde Hauptfigur ist der Journalist Ernesto Valenti, Schauplatz des Krimis „Der letzte Rock hat keine Taschen“ ist Hüttenberg. Dort stürzt ein Mönch über den Gebetspfad des Tibet-Zentrums in den Tod und versetzt damit die Landespolitik in Unruhe. Man befürchtet schlechte Publicity für das Bergdorf und ein Zerwürfnis mit dem Dalai Lama …
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