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Turracher See als "Juwel" bei ServusTV

In der „Heimatleuchten"- Reihe geht man am 19. Juni auch im Turracher See baden. 

TURRACHER HÖHE. Das Alm-See-Plateau auf der Turracher Höhe besteht aus den drei Bergseen Turracher See, Grün- und Schwarzsee. Der größte unter den dreien ist der Turracher See, halbiert durch die steirisch-kärntnerische Landesgrenze. Weil hier auf mehr als 1.700 Meter Seehöhe das Wasser extrem kalt ist, wird dem See sogar eingeheizt – allerdings nur auf Kärntner Seite. Auf steirischer Seite wird dennoch darüber gelacht. Das ist Teil einer jahrzehntealten „Seeschlacht“ zweier Hoteliersfamilien dies- und jenseits der Landesgrenze um die Vorreiterrolle am Turracher See.
Der Grünsee verdankt seine namensgebende Farbe den Armleuchteralgen am Seegrund. Seit rund zehn Jahren wird hier im kleinsten Bergsee der Turracher Höhe der hochgebirgstaugliche Seesaibling angesiedelt – ein erfolgreiches Projekt, das im Hinblick auf den Klimawandel Verantwortung übernimmt.

Der Unaussprechliche

Schon für Einheimische ist er ein Zungenbrecher, der Duisitzkarsee in den Schladminger Tauern. Jahr für Jahr kommen mehr Besucher zum idyllisch gelegenen Bergsee, an dem Erhard Wieser seinen Traumarbeitsplatz gefunden hat. Der gelernte Maurer ist hier auf mehr als 1.600 Meter Seehöhe „Mädchen für alles“. Er heizt den Holzofen ein, startet das Dieselaggregat zur Stromerzeugung, füttert Hasen und Pferde und bereitet alles für einen hoffentlich gutbesuchten Hüttentag vor – noch lange bevor seine Chefin, Köchin und Hüttenwirtin Lisi Reiter, auftaucht. Sie ist die Eigentümerin des Sees – und würde ihn um keine fünf Milliarden Euro verkaufen. Erhards Arbeitsplatz ist also gesichert und er kann entspannt erzählen: vom schwimmenden Pferd namens Ori, von 40 Zentimeter Neuschnee mitten im Sommer und – mit ein bisschen Schadenfreude – vom unfreiwilligen Digital Detox für so manch einen Gast. Handyempfang gibt es hier nämlich keinen. Wenn sich Erhard für die Körperhygiene in den rund 13 Grad frischen Bergsee stürzt, kann man sich allein beim Zuschauen einen Schnupfen holen.

Der Geschenkte

Eine Silberhochzeit Anfang des 20. Jahrhunderts. Was schenkt man dem geliebten Mann? Industriellen-Gattin Margret Krupp hat sich nicht lumpen lassen, ließ im Mariazeller Land reichlich Wasser aufstauen und hat so ihrem Arthur einen See geschenkt – den Hubertussee. So zumindest erzählt es die Legende. Die Zeit ist an diesem Flecken Erde fast spurlos vorbeigegangen: Keine Spur von Massentourismus, keine Hotellerie, keine Fremdenzimmer, nicht einmal campen darf man hier. Die österreichischen Bundesforste achten darauf, dass ihr 75 Quadratkilometer großes Jagd- und Naturschutzgebiet im Walstertal so bleibt, wie es ist. Für hungrige Pilger, die am Weg nach Mariazell vorbeikommen, gibt es bei der einen Kilometer vom See entfernten„Wuchtl Wirtin“, der einzigen Gaststätte weit und breit, kalorienreiche Stärkung.

Heimatleuchten:  "Wenn alle im See baden gehen“ am Freitag, 19. Juni, ab 20:15 Uhr bei ServusTV

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