Verdächtiger stellte sich mit erhobenen Händen

Straßensperre: Die Polizeibeamten kontrollierten jedes Fahrzeug.
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KLAGENFURT, FELDKIRCHEN. Der 50-jährige Feldkirchner, der unter Verdacht steht, seinen Nebenbuhler (53) am Allerseelentag auf dem Parkplatz des Schlosses Mageregg erschossen zu haben, stellte sich heute der Polizei. Er hat sich auf einem Waldweg in der Ortschaft St. Ulrich, nördlich von Feldkirchen ergeben. Er soll nach einem Gespräch mit seiner Schwester den Polizisten seine Aufgabe bekannt gegeben haben. Er trat den Beamten mit erhoben Händen gegenüber, die Faustfeuerwaffe hatte er zuvor auf den Boden gelegt.

Polizei baute Druck auf

Die Polizei hatte Montag Nachmittag das Fluchtfahrzeug des Tatverdächtigen in der Ortschaft sichergestellt. "Da der Motor noch warm war, war uns klar, dass sich der Mann in der Nähe aufhalten muss", sagt Polizeisprecher Rainer Dionisio. Die Polizei riegelte die Ortschaft mit mehreren Straßensperren an. Beamte mit Kugelschutzwesten und Maschinenpistolen im Anschlag patroullierten und kontrollieren jedes Auto, das in dem Dörfchen unterwegs war. Ein Polizeihubschrauber kreiste stundenlang über St. Ulrich. "Die Taktik des Zermürbens von Einsatzleiter Gottfried Türk ist voll aufgegangen. Der Tatverdächtige hat sich kurz vor acht Uhr ergeben", erklärt Dionisio. An dem Einsatz war das Landeskriminalamt Kärnten, die Cobra, die Einsatzeinheit Kärnten, Diensthundeführer und sämtliche verfügbare Streifen der Kärntner Polizeiinspektionen beteiligt. Zusätzliche Beamte aus der Steiermark mussten nicht angefordert werden.

Elternhaus in der Ortschaft

Ein Passant schilderte der WOCHE warum der 50-Jährige nach St. Ulrich geflüchtet ist. "Sein Elternhaus befindet sich gegenüber dem Friedhof. Er hat im Nachbarort gewohnt", sagt der Mann und weiter: "Ich hab ihn einige Male in einem Gasthaus getroffen. Er war immer nett. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er gefährlich ist". Laut dem Mann soll der Tatverdächtige eine Freundin haben.

Drei tödliche Schüsse

Die Polizei konnte gestern Nachmittag den Tathergang in Klagenfurt rekonstruieren. Der 53-jährige wurde mit drei Schüssen aus kürzester Distanz mit einer Faustfeuerwaffe in seinem schwarzen BMW X3 getötet. Eine Augenzeugin – es soll sich um die 46-jährige Freundin des Opfers handele – beobachtete die schrecklichen Tat. Der Verdächtige flüchtete zunächst mit einem silbernen BMW X3. Das Fahrzeug wurde wenig später in der Gemeinde Moosburg gefunden. Das Einsatzkommando Cobra rückte an, doch der 53-jährige hatte sich bereits mit einem weißen Suzuki Splash aus dem Staub gemacht. Als Hintergrund der Bluttat wird ein Beziehungsdrama vermutet. Der Parkplatz vor dem Schloss Mageregg wird vor allem von Pendlern genutzt . Laut Anrainern ist der Parkplatz auch unter Pärchen sehr beliebt: Sie starten von dort zu ihren gemeinsamen Wochenendaktivitäten.

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