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„Austausch-Polizist“ aus Malta war zu Gast in Kärnten. Thema: Ethik.
Seit einigen Jahren veranstaltet die Europäische Polizeiakademie (CEPOL) Austauschprogramme für Polizeibeamte. Letzte Woche war im Zuge dessen Mario Spiteri aus Malta Gast in Kärnten. Als sein Pendant fungiert Bezirkskommandant Johannes Dullnig (Klagenfurt Land), der voraussichtlich im Juli nach Malta reisen wird.
Thema des Austauschs war Polizeiethik. Dazu werden die beiden Polizisten am Ende des Projekts einen Bericht erarbeiten. Man habe „viel voneinander gelernt“, so Spiteri. Und nicht nur voneinander: Spiteri und Dullnig suchten das Gespräch mit Polizeikollegen und Außenstehenden wie etwa LH Gerhard Dörfler, einigen Bürgermeistern, dem Bezirkshauptmann oder auch WOCHE-Chefredakteur Gerd Leitner. Das Ziel der Diskussionen: „Zuerst haben wir intern erfragt, wie mit Polizeiehtik umgegangen wird. Doch weil diese vor allem durch Außenstehende definiert wird, suchten wir auch das Gespräch mit Nicht-Polizisten, um ihre Sicht und jene der Bürger zu verstehen“, erklärt Dullnig.
Viele Gemeinsamkeiten
„Trotz Unterschieden zwischen unseren Ländern haben wir, was Ethik betrifft, viel Gemeinsames erkannt. Denn am Ende haben wir dieselben Ziele“, resümmiert Spiteri. Dullnig: „Ethik ist auch kein starres Thema, sondern entwickelt sich. Was etwa vor Jahren noch nicht möglich war – z.B. gewisse Kleidungsstile bei den Beamten –, ist es heute und umgekehrt.“ Eine große Herausforderung sei, das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei weiter zu stärken und zu erhalten. Nicht zuletzt hier spielt Ethik eine große Rolle.
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