Zum 10. Mal wird es still am Maltschacher See
- Mit einem Spaziergang bereiten sich hier die Leute auf den Jahreswechsel vor
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
Der Silvesterpfad am Maltschacher See feiert heuer auch sein Jubiläum in besinnlicher Stille.
MALTSCHACHER SEE (stp). Der Silvesterpfad am Maltschacher See lockt seit zehn Jahren zahlreiche Besucher mit seiner unverkennbaren Stille an. "Wir haben rund um den See Knallkörper- und Feuerwerks-Verbot. Die Leute kommen genau deswegen", erzählt Rudi Spiess.
Inmitten von Fackeln und Laternen führt der Spaziergang rund um den Maltschacher See. Zwischenstationen inklusive dauert eine Runde in etwa 1-2 Stunden. Gesamt gibt es drei große Stationen, bei denen um Mitternacht dann auch das neue Jahr gefeiert wird. Dazwischen finden sich viele kleinere Stände mit Essen, Getränken und sonstigen Attraktionen.
Begeisterte aus Italien
Von der Premiere bis heuer sind bereits zehn Jahre vergangen, einiges hat sich über die Jahre getan. "Es war eigentlich eine Idee von den Wirten und Zimmervermietern am See, um hier auch im Winter etwas zu bewegen. Dass die Aktion auf so großes Interesse stößt, hätten wir uns damals nie gedacht", so Spiess.
In den vergangenen Jahren kamen immer mehr Leute von außerhalb. Sogar ganze Busse aus Italien reisten an.
Glücksbringer selbst herstellen
Während der leise Spaziergang vor allem für Hundebesitzer eine gute Ausweichmöglichkeit zu den lauten Silvesterknallern ist, gibt es auch für Jung und Alt ein umfangreiches Programm, merkt Spiess an: "Man kann Hufeisen schmieden, Riesenbleigießen oder selbst Münzen als Glücksbringer prägen."
Viele verbringen auch nur die Stunden vor Mitternacht am See, um dann trotzdem woanders mit einem Feuerwerk ins neue Jahr zu feiern.
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