Zwei Türme ohne Funktion
"Vorübergend gesperrt" heißt es bei den Türmen am Ost-ufer des Ossiacher Sees. Es wird saniert.
STEINDORF (fri). Seit Sommer des letzten Jahres dürfen die beiden Beobachtungstürme am Ostufer des Ossiacher Sees nicht betreten werden.
Der Grund dafür wird vom Steindorfer Bürgermeister Georg Kavalar (Liste Kavalar) wie folgt erklärt: "Im Zuge der Bauarbeiten im Bleistätter Moor hat eine Delegation einen Rundgang gemacht und unter anderem auch die Türme betreten. Dabei sind den Experten einige Mängel aufgefallen. Unter anderem Probleme mit der Statik. Daraufhin wurden die Türme vorübergehend gesperrt."
Im Gemeindebesitz
Auf Anfrage seitens des Bürgermeisters bei der zuständigen Abteilung der Kärntner Landesregierung hätte man die Auskunft erhalten, dass die beiden Türme, die 2009 aufgestellt und vom Land finanziert worden sind, mittlerweile der Gemeinde überantwortet und damit in den Besitz der Gemeinde Steindorf übergegangen seien. Damit sei auch die Gemeinde für die Sanierung zuständig. "Da es sich meiner Meinung nach um verdeckte Mängel handelt, haben wir bei der Herstellerfirma nachgefragt und um Behebung gebeten. Leider haben wir bis dato keine Rückmeldung erhalten. Die Frist endet Ende Jänner", so der Bürgermeister verärgert.
Arbeiten erledigen
"Sollte sich also der Hersteller nicht melden, dann werden wir die Sanierung in Auftrag geben und die Kosten weiterleiten. Schließlich kann es nicht sein, dass wir hier zwei Beobachtungstürme für das Natura 2000 Gebiet haben, die den Besuchern nicht zugänglich sind." Rund einen Monat, so rechnet Kavalar, würden die Sanierungsmaßnahmen dauern, dann sollten die Türme wieder freigegeben werden und begehbar sein: "Ich denke das wird Anfang bis Mitte März der Fall sein."
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