Achtung vor Ablaufdatum
- Diese Autoapotheke aus dem Jahr 1978 war der Dino unter den Notfallboxen
- Foto: ARBÖ
- hochgeladen von Erich Hober
Der ARBÖ machte einen Blitztest in Hinblick auf gebrauchsfähige Autoapotheken. Grund dafür war die Zunahme an Beschwerden der professionellen Helfer, die an Unfallorten kaum noch funktionsfähige Autoapotheken zu Gesicht bekommen. Der ARBÖ nahm 300 Autoaptotheken unter die Lupe. Das Ergebnis: Bei knapp der Hälfte aller Apotheken (49 Prozent) war das Ablaufdatum überschritten. Die Hälfte davon war wiederum so mangelhaftm, dass man sie im Notfall gar nicht hätte benutzen können (24 Prozent). Absolutes Negativ-Highlight: ein Verbandskasten aus dem Jahre 1978.
ARBÖ-Experte Peter Pegrin: "Grob geschätzt wissen 80 Prozent der Autofahrer gar nicht, dass eine Autoapotheke mit einem Ablaufdatum versehen ist."
Gemäß der ÖNORM sollte eine Autoapotheke folgendes beinhalten: "vier Stück Dreiecktücher, sechs Stück Wundauflagen (steril verpackt), Verbandtuch (steril verpackt), Spule Heftpflaster, fünf Stück Pflasterstrips, drei Stück Wundschnellverband, elastische Mullbinden in verschiedenen Größen, Rettungsdecke, rostfreie Verbandschere, drei Paar medizinische Einmalhandschuhe, Notfallbeatmungstuch, Erste Hilfe Anleitung für Sofortmaßnahmen.
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