Kommunalentwicklung
"Berg und See sind Kapital in St. Urban"
In der Gemeinde St. Urban nimmt man nach der Wahl die Arbeit auf. Bürgermeister Dietmar Rauter will positive Aspekte in den Vordergrund stellen.
ST. URBAN. Die positiven Aspekte sollen in der St. Urbaner Kommunalpolitik in den Vordergrund gestellt werden. Gemeinsam heißt die Devise.
Nicht über Verhältnisse leben
Mit Blick nach vorne und möglichst viel positiver Energie will Bürgermeister Dietmar Rauter in Kooperation mit allen Fraktionen die Geschicke der Gemeinde St. Urban in den nächsten sechs Jahren leiten. "Es ist in Zeiten wie diesen schwierig alle geplanten Vorhaben zu realisieren", sagt Rauter. "Wir müssen Prioritäten setzen und unsere Mittel möglichst effizient einsetzen. Es kann nicht sein, dass wir über unsere Verhältnisse leben und die Generationen nach uns dafür die Schulden zahlen."
Corona bremst
Neben dem Verkehrsleitsystem, das bereits im Vorjahr aufgrund der Coronakrise verschoben werden musste, stehen auch das Probelokal für die Trachtenkapelle St. Urban und die Tagesstätte für die älteren Bürger der Gemeinde ganz weit oben auf der Aufgabenliste. "Derzeit gibt es kaum die Möglichkeit Bauvorhaben umzusetzen, da Begehungen mit mehreren Personen nicht möglich sind. Da alle unsere Projekte auch über Förderungen finanziert werden, müssen wir warten, bis sich die Lage entspannt. Sobald das machbar ist und wir die Genehmigungen haben, steht einer Realisierung nichts im Wege."
Vom Verkehrsleitsystem erhofft sich das Gemeindeoberhaupt ein einheitliches Erscheinungsbild. "Derzeit haben wir an vielen Orten einen Schilderwald. Das soll sich ändern."
Ausbau Simonhöhe
Mit einer Erweiterung des Angebots auf der Simonhöhe soll die Region an Attraktivität weiter gewinnen. "Auch hier ist man in der Warteschleife. Geplant sind neben einem Wanderweg in die Wimitzer Berge auch der Ausbau der Radwegstrecke sowie ein Flow Trail." Zudem will die neue Besitzerfamilie auch die Gastronomie wieder beleben. "Das bestehende Lokal wurde umgebaut und adaptiert. Hier sollen künftig – wenn es coronabedingt wieder möglich sein wird – Gäste ganzjährig einkehren können und mit regionalen Gerichten verwöhnt werden."
Für den Bürgermeister liegt in der Region Simonhöhe viel Potenzial, das gerade jetzt zusehends an Wert gewinnt. "Die Menschen haben aufgrund der eingeschränkten Reisefreiheit begonnen die Schönheiten des eigenen Landes zu sehen und wieder neu zu entdecken und zu erkunden. Diese Entwicklung muss in die richtigen Bahnen – ohne Massentourismus – gelenkt werden. Fingerspitzengefühl und vorausschauende Planung sind jetzt gefragt. Es gilt auch das wertvolle Allgemeingut Natur zu erhalten."
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