Bio-Essen statt Pferdefleischskandal!
Kärntner Pferdefleischskandal zeigt Notwendigkeit für mehr Bio-Essen. Holub: „Die richtigen Schlüsse ziehen!“
Im Zusammenhang mit dem Pferdefleischskandal, der jetzt auch Kärnten erreicht hat, betont Grünen-Spitzenkandidat LAbg. Rolf Holub zum wiederholten Mal die Wichtigkeit heimischer, regionaler Produktion von Lebensmitteln: „Nur bei 100% regional produzierten Lebensmitteln können nicht deklarierte Inhaltsstoffe wie das aktuelle Pferdefleisch in „Hauswürsteln“ und „Bauernwurst“ vermieden werden. Deshalb braucht es eine Stärkung der regionalen und heimischen Produktion. Gleichzeitig benötigen wir eine klare Kennzeichnung der Herkunft – wo „Lavanttaler Bauernwurst“ draufsteht muss auch wirklich Lavanttal drin sein“, so Holub.
Holub fordert daher als ersten Schritt eine Bio-Offensive in allen öffentlichen Kärntner Einrichtungen. Holub: „Wir müssen aus dem jetzigen Pferdefleischskandal die richtigen Schlüsse ziehen. Unser Ziel ist der Einsatz von Bio-Lebensmitteln in allen öffentlichen Einrichtungen. In Kindergärten, Horten, Schulen, Krankenhäusern bis hin zu Pflegeeinrichtungen soll regionalen Produkten der Vorzug gegeben werden. Bio-Essen unterliegt den strengsten Kontrollen und ist daher die Garantie dafür, dass ein solcher Skandal wie derzeit nicht passieren kann“.
Die Grünen haben im Oktober einen dementsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht, der aber immer auf seine Behandlung wartet. Aufholbedarf sieht Holub auch bei ÖVP-Landesrat Waldner: „Als zuständiger Landesrat hätte sich Waldner schon längst für Bio-Essen in öffentlichen Einrichtungen stark machen müssen“, schließt Holub.
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