Feldkirchner GR Bernhard Kanduth - parteifrei

GR Bernhard Kanduth wurde aus dem BZÖ ausgeschlossen.  Sein Mandat im Feldkirchner Gemeinderat wird er aber behalten.
  • GR Bernhard Kanduth wurde aus dem BZÖ ausgeschlossen. Sein Mandat im Feldkirchner Gemeinderat wird er aber behalten.
  • hochgeladen von Christian Jäger

Die Spatzen pfiffen es schon seit längeren von den Dächern der Tiebelstadt, nun ist es amtlich. Bernhard Kanduth ist seit letzter Woche parteiloses Mitglied des Feldkirchner Gemeinderates. Der selbe Kanduth, welcher noch vor Jahresfrist als einer der Ersten verkündete, dass er nicht daran denke die Spaltung der Gebrüder Scheuch mitzutragen und dem BZÖ mit Obmann Seppi Bucher die Treue halten werde, wurde, wie gestern bekannt wurde nach seinen eigenen Aussagen "rausgeschmissen".

Zu den Hintergründen ist folgendes bekannt. Der orangene Familienstreit entzündete sich vor allem an Inhalten der vom Bezirksobmann KR Gerhard Treffner sen. verwalteten Hompage bzoe-fe24.com.

Kanduth in seinem Statment wörtlich: "Ich distanziere mich entschieden gegen eine von KR Gerhard Treffner und seinem persönlichen Berater, betriebenen BZÖ Bezirks-Internetseite. Ich bin weder gegen den, von mir und der Feldkirchner Bevölkerung geschätzten Wochenmarkt, noch lasse ich mich für persönliche Rachefeldzüge einzelner Personen, auf Kosten der Partei, einspannen"

Auf den besagten Internetseiten bezeichnet das Bezirks BZÖ den Feldkirchner Wochenmarkt unter der Rubrik "Das Stadtbild von Feldkirchen"mehrmals als Saufparadies.

"Dieses „Saufparadies“ beginnt schon am Samstag in der Früh. Der für internationalen Weinkauf hoch gepriesene Hauptplatz besteht aus zwei Ständen, die Wein verkaufen, wo man sich zuprostet und wo gelacht wird. Vis-á-vis der nächste Saufstand, derselbe Anblick." (Quelle: http://www.bzoe-fe24.com)

SR Martin Treffner und Kollege Jugendreferent Jürgen Meinhard kommen da auch nicht besser weg.

"Martin Treffner nimmt sich dieser Saufleute an, will in seiner Wochensprechstunde ihre sozialen Probleme lösen, die sein Parteifreund beim „Saufparadies“ am Samstag teilweise verursacht. Und er selbst hat ihn noch ganz groß als Überraschungskandidaten angekündigt. War das die Überraschung, wie man ein „Saufparadies“ macht? Wir nehmen auch an, dass sein spezieller Parteifreund und Jugendreferent Jürgen Meinhard als Betreiber eines Lokals für Jugendliche sich sicherlich strikt an das Jugendschutzgesetz hält. Lieber Parteigenosse, ab wann darf ein Jugendlicher Alkohol trinken? Herr Meinhard wird einen neunzehnjährigen Menschen, der in seinem Lokal bereits zu viel getrunken hat, bestimmt darauf aufmerksam machen, damit aufzuhören." (Quelle: http://www.bzoe-fe24.com)

Kanduth zu diesem Thema: "Es ist des weiteren auch nicht meine Art, politische Mitbewerber untergriffig und niveaulos anzugreifen, da es in schwierigen Zeiten wie diesen unbedingt notwendig ist, ALLE konstruktiven Kräfte zu bündeln um unsere Gemeinde wieder auf eine positive Bahn zu bringen!"

Die Spatzen pfiffen es von den Dächern der Tiebelstadt. Nach Kanduths Meinung aber nicht erst seit ein paar Wochen sondern schon seit 2008.

"Das sogenannte dritte Lager in Feldkirchen wurde im letzten Wahlkampf von einigen Personen schwerstens geschädigt, die Auswirkungen zogen sich bis zum heutigen Tag auf beiden vorhandenen Lagern, FPK und BZÖ fort!" spielte Kanduth auf die durch innerparteiliche Machtkämpfe hervorgerufene Zerissenheit der Wahlliste "Die Freiheitlichen in Feldkirchen - BZÖ" an, welche an der Wahlniederlage, gemessenen an den kärntenweiten Erfolgen des damaligen BZÖ, Schuld sein soll.

Sein Mandat will Kanduth nicht niederlegen. " Ich bin als Person von den Feldkirchner Bürgerinnen und Bürgern gewählt worden und werde diesen Auftrag auch weiter verfolgen. Mein Anspruch und Ziel ist es, als Freie Fraktion Feldkirchen ab sofort das einzige konstruktive und von Querulanten bereinigte Team zu stellen, welches sich ausschlieslich dem Wohl unserer Bürger widmet."
meint Kanduth weiter.

Außerhalb des Gemeinderates stehen 7 Personen zu seiner verantwortungsbewussten Sachpolitik und auch innerhalb des Gemeinderates wird es noch die eine oder andere Überraschung geben so Kanduth. "Auf alle Fälle rät er dringend einige seiner ehemaligen Parteifreunde davon ab jetzt zu Kurzschlussreaktionen zu neigen und aus dem BZÖ auszutreten.

"Ich bitte alle um Ruhe, Besonnenheit und Verbleib beim BZÖ. Schlussendlich schadet ein Austritt nur Seppi Bucher und diesen gilt es für zukünftige Herausforderungen im Land und im Bund zu stärken! "

Der auf diese Causa angesprochene Bezirksobmann des BZÖ meinte in einer kurzen Stellungnahme in der Kleinen Zeitung von heute dazu nur: "Das, was Kanduth kritisiert, sind Forumseinträge. Wir sind eine demokratische Partei, da kann jeder seine Meinung sagen." und verwies auf den geschäftsführenden Landesparteiobmann Stefan Petzner welcher die Sache mit der Hompage nicht so tragisch sieht.

Forumseinträge stehen aber im Normalfall nicht unter der Rubrik Ziele einer politischen Organisation. Oder irre mich da? Für eine weitere Posse im Spiel um das "Erbe" des einstigen LH Jörg Haider wurde auf jeden Fall gesorgt. Bei der nächsten Wahl wird sich zeigen, wer der Gewinner sein wird. Hoffentlich diesmal der gemeine Bürger.

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