"Fügt sich gut ins Ortsbild ein"

- <b>Stolz auf</b> das neue Tourismus- und Bürgerservicezentrum: Bgm. Johann Huber und Amtsleiter Bernhard Weger
- hochgeladen von Alexander Wabnig
Das Tourismus- und Bürgerservicezentrum in Ossiach geht morgen offiziell "in Dienst". Ab 14 Uhr geht die Einweihung und Eröffnung des Neubaus über die Bühne.
OSSIACH. Beton und Glas - das sind die zentralen Elemente, mit denen das neue Tourismus- und Bürgerservicezentrum in Ossiach erbaut wurde. Lange sorgte das Projekt in der 700-Seelen-Gemeinde am Ossiacher See für jede Menge hitzigen Gesprächstoff.
Mehr Frequenz
Vor allem einige Touristiker zeigten sich von der Verlegung des Standortes weg von der Hauptstraße wenig begeistert. "Das wird zu weniger Frequenz führen", war von einigen Seiten zu hören. "Diese Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil, ddurch den Parkplatz ist die Frequenz deutlich höher als am alten Standort", sagt Bürgermeister Johann Huber. "Und das obwohl die Beschilderung noch nicht optimal ist", ergänzt er.
Leben ist im neuen Zentrum schon vor einiger Zeit eingekehrt, offiziell wird dieses aber erst morgen eröffnet. "Das Gebäude ist im wesenlichen fertig. Einige Möbel fehlen noch", so der Bürgermeister. 400 Quadratmeter stehen für Gemeindeamt und Tourismusinfo nun auf einem Stockwerk zu Verfügung. Zuvor waren es noch rund 700. "Wir erwarten uns damit einen Rückgang der Betriebskosten", stellt Huber den Spargedanken in den Vordergrund.
Zwei Interessenten
Mit 1,135 Millionen Euro wurden die Kosten für den Neubau veranschlagt. "Derzeit liegen wir noch darunter. Wir sollten den Rahmen also halten", ist Huber froh. Die Kosten werden seitens mancher Gemeindebürger dennoch kritisiert. "Wir haben bereits 2007 begonnen Bedarfszuweisungen anzusparen", erinnert sich Huber, der sich durch den Verkauf des alten Gebäudes - mit zwei Interessenten wird im Moment verhandelt - zusätzlich Geld erhofft. "Auch wenn wir dieses nicht verkaufen würden, wäre das neue Bürgerzentrum durch Bedarfszuweisungen bis 2017 abfinanziert", rechnet der Ortschef vor. Der Verkauf des alten Amtes ist aber nicht nur aufgrund der finanziellen Mittel wichtig, wie Huber verrät: "Wir wollen dieses so schnell als möglich verkaufen, um Bewegung reinzubringen."
Passt ins Ortsbild
Die Stimmung im Ort hat sich laut dem Bürgermeister zugunsten des neuen Amtes entwickelt. "Leute, die vorher dagegen waren, gratulieren heute. Das Gebäude fügt sich sehr gut ins Ortsbild mit dem Stift Ossiach ein", freut sich Huber.
Neben der Tourismusinfo und den Büroräumlichkeiten des Gemeindeamtes befindet sich mittlerweile auch die Post im neuen Haus. "Wir haben die Poststelle vom Feriendorf in Altossiach hierher verlegt und snd nun Postpartner, der bis aufs Bankgeschäfte alle Geschäfte der Post abwickelt." Weiters sind nun die öffentlichen WC-Anlagen im Neubau untergebracht. "Diese können nun ganzjährig benützt werden", betont der Bürgermeister.





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