Kärntner Schüler beleben Friesach
- hochgeladen von Peter Kowal
Erfolgsstory: Kärntens Schüler wurden in den vergangenen zehn Jahren zum Wirtschaftsfaktor in der Burgenstadt Friesach.
Über 20.000 Schüler aus Kärnten und zum Teil auch aus Mittersill (Salzburg), Wien und der Steiermark bevölkern seit zehn Jahren im Frühjahr die Burgenstadt Friesach. „Es sind vorwiegend Volksschulklassen, die für drei Tage in das mittelalterliche Leben eintauchen“, erklärt Helga Steger, Geschäftsführerin der Burgenstadt Veranstaltungs GmbH.
Friesach ist eine von zwölf Kärntner Regionen, die im Rahmen der Aktion „Kärntner Schüler lernen ihre Heimat kennen“ für abwechslungsreiche Programme sorgen. „Ich mache seit 15 Jahren Führungen durch Friesach und dachte mir vor zehn Jahren im Zuge der Vorbereitungen zur Landesausstellung, dass es für Kinder ein eigenes Programm geben sollte“, erklärt Steger.
Pro Turnus sind 120 Kinder in der Burgschenke Petersburg, in den Gasthöfen „Weißer Wolf“, „Friesacherhof“ und „Goldener Anker“ untergebracht. Für drei Tage werden 100 Euro für Vollpension, sämtliche Eintritte und Führungen pro Schulkind eingenommen. „Wirtschaftlich sind die Dreitages-Ausflüge der Schüler für Friesach ein voller Erfolg, denn die Schüler haben im Durchschnitt 30 Euro als Taschengeld mit, dass sie in Friesach auch ausgeben“, so Steger.
Für die Kinder sind die drei Tage ein einzigartiges Abenteuer. Nach der mittelalterlichen Begrüßung mit Brot und Salz folgt ein umfangreiches Programm. Es gibt einen Besuch am Burgbau-Areal, ein Ritteressen in der Burgschenke, Wachsziehen, Münzprägen, eine Bootsfahrt und Laternenwanderung sowie das Kennenlernen von mittelalterlichem Handwerkstum sowie Tanzen zu mittelalterlicher Musik (Webcode: 8318).
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