"Kein Polit-Alltag im LKH-Wesen!"
Als Peter Kaiser noch nicht Parteichef war, brachte er sich konstruktiv ein“, reagiert FPK-KO Kurt Scheuch auf das WOCHE-Interview mit dem SPÖ-Chef, in dem dieser mit der Kabeg ins Gericht ging. „Jetzt will er sich durch Frontalopposition im eigenen Referat profilieren.“ Statt Kritik seien Lösungsansätze gefordert.
Dass es „Problemfelder“ gibt, räumt Scheuch ein. „Im Ländervergleich arbeiten in Kärnten am wenigsten Menschen beim Patienten“, so Scheuch. „Bei den Verwaltungsbeamten pro Patient sind wir Spitzenreiter.“ Dort müsse eingespart werden. Scheuch: „Allein durch die Umstellung auf ein Computersystem sparen wir uns eine Million Euro an Wartungskosten.“ Durch optimierten Einkauf und die Verwendung von Medikamenten sei weiteres Sparpotenzial von 3,8 Millionen möglich. Und: „Wir verlieren drei Millionen Euro aufgrund mangelnder Dokumentation einiger Ärzte.“
Lösungen könne man nur gemeinsam finden. Deshalb fordert er Kaiser auf, „an den Verhandlungstisch zurückzukehren“. Politische Alltags-Auseinandersetzungen müsse man aus dem Gesundheitsbereich verbannen. „Ich werde mich aus politischen Diskussionen zurückziehen“, so Scheuch.
Autor: Gerd Leitner
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