Mitbewohner für Volkskultur

Außen groß, innen weitgehend leer: Ins "Haus der Volkskultur" soll mehr Leben einziehen
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  • hochgeladen von Teresa-Antonia Spari

Ein "österreichweit einzigartiges Kompetenzzentrum" sollte das Haus der Volkskultur am Bahnhofplatz werden. Das zumindest sagte Harald Dobernig als Kulturreferent bei der Eröffnung 2009. Heute teilen sich 17 Vereine – darunter Goldhaubenfrauen, Landsmannschaft und Blasmusikverband – 1.600 m² auf drei Etagen samt Infrastruktur mit der Volkskultur-Unterabteilung des Landes.

Viele Räume stehen leer
Allerdings stehen die "Räume zu großen Teilen leer", wie es eine Mitarbeiterin beschreibt. Nachsatz: "In den letzten Jahren habe ich unsere Büronachbarn fünf Mal gesehen." Ein Beispiel: Acht Mitarbeiter – drei davon Vollzeit – verfügen über eine Bürofläche von 200 m².
Offensichtlich ist politischen Verantwortungsträgern die mangelnde Ausnutzung der Flächen ein Dorn im Auge: Im Büro von Finanzreferentin Gaby Schaunig tüftelt man an einer Lösung. "Im ersten Halbjahr soll das Projekt abgeschlossen sein", lässt Schaunigs Büroleiter Stefan Primosch wissen. "Es gibt keinen Grund das hinauszuzögern."

Konkrete Pläne fürs Haus
"Die Liegenschaftsverwaltung des Landes arbeitet ein Nutzungskonzept für Landeseinrichtungen aus", sagt Primosch. Das Ziel ist klar: Ins Haus der Volkskultur sollen Landesgesellschaften einziehen, die jetzt in Mietobjekten ihre Arbeit verrichten. Primosch: "Das ist Teil des Sparpakets." Welche Einrichtungen von der Umsiedelung betroffen sind, steht noch nicht fest. Klar dürfte sein, dass Vereine Räume teilen werden. "Ich sehe den Bedarf ein, wir wollen mit allen Betroffenen reden", so Primosch. Auch Kulturreferent Wolfgang Waldner werde eingebunden.
Vom Tisch ist die Idee, das Landesverwaltungsgericht im Haus der Volkskultur unterzubringen. "Wir haben die Umbaupläne in der Fromillerstraße begraben", sagt Primosch. Nun sei eine Adaptierung vorgesehen – statt 1,4 Millionen kostet das Projekt nun maximal 70.000 Euro.
Eine potenzielle Anwärterin für den Einzug ins Haus der Volkskultur ist, laut Primosch, die Verwaltungsakademie in der Burggasse.

Zur Sache:

17 der 21 Landesorganisationen der ARGE Volkskultur haben ihre Büros im Haus der Volkskultur am Bahnhofplatz.

Auch die Unterabteilung Volkskultur der Landesregierung ist dort untergebracht.

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