"Rückenwind" für rote Kandidaten

SPÖ-Kandidat Hermann Lipitsch hofft, dass vom Konjunkturpaket des Bundes 200 Mio. Euro nach Kärnten kommen
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  • hochgeladen von Gerd Leitner

Mit einem solide abgesicherten Dreier vor dem Kärntner Ergebnis der Nationalratswahl am 29. September rechnet der SPÖ-Spitzenkandidat Hermann Lipitsch. "Im Sog des Erfolgs der Landtagswahl" müsse es möglich sein, "zwei bis drei Prozentpunkte dazuzugewinnen", zeigt er sich überzeugt.
Zur Erinnerung: Bei der letzten Nationalratswahl im Jahr 2008 kamen die Roten in Kärnten auf 28,1 Prozent. Sie lösten damit drei Mandate fürs Parlament.

"SPÖ soll führen"

Insgesamt verfolgt er das Ziel, das die "SPÖ möglichst stark aus der Wahl hervorgeht". "Dann ist in der nächsten Koalition klar, wer der Führende ist", so Lipitsch. Gleichwertige Partner, wie es jetzt der Fall ist, seien ein Problem. "Man blockiert gegenseitig." Zu einer Dreier-Koalition wie in Kärnten: "Mit den derzeit möglichen Partnern geht das nicht." Im Falle eines eindeutigen Sieges, so ist Lipitsch überzeugt, kann die SPÖ ihre Ideen umsetzen, mit einem Partner, der dazupasst – "ÖVP oder Grüne". Ein zentrales Thema: "Wer mehr hat, soll einen Beitrag leisten", spricht Lipitsch die Vermögenssteuer für Millionäre an.

Neues Kindergeld anders

Ein entscheidendes Thema für den Wahlkampf sind die Familien, konkret: das Kindergeld. Lipitsch will die Regel verändern, damit "es wirklich nachvollziehbar ist". Derzeit gebe es einerseits zu viele Varianten, zum anderen, "gibt es keine Möglichkeit umzusteigen". Hat sich eine Mutter also für eine Variante entschieden, gibt es kein Zurück. "Hier müssen wir nachjustieren", so Lipitsch.

Freifahrt für Lehrlinge
Auch für jene Lehrlinge, die nicht einmal pro Woche, sondern mehrere Wochen geblockt die Berufsschule besuchen, will Lipitsch eine Erleichterung. Und zwar: "Sie sollen Lehrlingsfreifahrt erhalten, damit sie an den Wochenenden zu ihren Familien fahren können." Die Kosten für Heime will ihnen Lipitsch auch abnehmen – "aufgeteilt zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand."

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