So viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit - Martinz feilscht weiter um den Maltschacher See

Der Maltschcher See - Ein Verkauf der Seefläche wäre für Viele ein Verrat an den zukünftigen Generationen | Foto: Foto: Österreich Werbung / W. Weinhäupl
  • Der Maltschcher See - Ein Verkauf der Seefläche wäre für Viele ein Verrat an den zukünftigen Generationen
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Der Aufsichtsrat der Kärntner Landesholding wollte gestern eine Absichtserklärung für den Verkauf der Seeliegenschaften am Maltschacher-, Ossiacher See und Hafnersee um nur 18 Millionen Euro an die Maximilian Hotel GmbH fixieren. Die Gesellschaft hinter der die russische Investorin Eldibitta Metelskaya und Geschäftsführer Robert Szauter stehen hatte sich im September schon die SOTOUR, welche ja bekanntlich die Betreiberin des Feriendorfes am Maltschacher See ist, unter den "Nagel gerissen". Das Land hatte die Liegenschaften 2007 um 48 Millionen Euro vom Gewerkschaftsbund erworben. Erst kürzlich scheiterte der Verkauf zum Wunschpreis von 35 Millionen Euro.

Nach Informationen der "Kleinen Zeitung" sollte der Käufer verpflichtet werden, "in den kommenden zehn Jahren zumindest 20 Millionen Euro" an den Seen zu investieren. Die vier Hektar großen öffentlichen Seezugänge sollten erhalten bleiben. Eine Beschäftigungs- und Betriebsgarantie war für zehn Jahre geplant.

Auf Grund von Geldnot, die Seeliegenschaftsgesellschaft benötigt nächstes Jahr rund 10 Millionen Euro Eigenkapital, sollten nun Immobilien und Seen auch mit 17 Millionen Euro Verlust verkauft werden.

Doch dann kam alles anders: "Es sind weitere Anbieter aufgetaucht", sagte Aufsichtsratschef Josef Martinz (ÖVP) ohne konkreter zu werden. Auch erwähnte er eine eventuelle Beteiligung des Landes um öffentliche Interessen zu wahren.

Das 1056 Unterzeichner der Aktion "Gegen den Ausverkauf" sowie der Feldkirchner Gemeinderat einstimmig gegen den Verkauf der Seefläche seinerzeit protestierten, scheint den selbsternannten Fachmann im Tourismus LR Martinz nicht zu stören. Manche sprechen schon von Verrat an den Kindern und Kindeskindern.

Hier ist nun auch der Feldkirchner Tourismusreferent Robert Schurian gefordert beim Land zu intervenieren. Immerhin ist sein Parteifreund der Himmelberger Gerhard Dörfler Kärntner Landeshauptmann und wie er selber über sich sagt für alle Kärntner da. Hoffentlich auch für zukünftige Generationen.

Wir werden sehen was noch geschehen wird.

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