Die Adler greifen weiter an
VILLACH. Fans haben sicher gehofft, dass es ihre blau-weißen Adler ins Halbfinale schaffen. Die Statistik sprach jedoch eine andere Sprache, wie auch Marco Pewal weiß: "Wir haben bis zu den Play Offs gegen die Wiener fünf von sechs Spielen verloren. Es sprach also nicht viel für uns."
Auch nach dem ersten Spiel, in dem der EC VSV gegen die Vienna Capitals mit 2:4 verlor, war noch nicht zu erahnen, in welcher Art und Weise die Mannen von Hannu Järvenpää zurückschlagen sollten. "Wir haben schon an uns geglaubt. Für mich war nur der Ausgang der Serie (4:1) überraschend", gesteht Pewal.
Richtig eingestellt
Pewal war neben den "schrecklichen Zwillingen" Derek Ryan und John Hughes ein Aktivposten dieser Serie. Vier Punkte konnte er in fünf Spielen für sich verbuchen. "Ich bin natürlich zufrieden, wenngleich es egal ist, wer die Tore macht", meint er.
Im Gegensatz zu den Wienern, die phasenweise absolut keine Ideen hatten, besann sich der VSV seiner alten Stärken. "Wir sind als Mannschaft aufgetreten, sind alle Checks gefahren und haben Schüsse geblockt. Dazu hat Jean Philippe Lamoureux super gehalten."
Während die Capitals an offensichtlichen Auflösungserscheinungen litten, meinte Järvenpää im ersten Interview nach dem Schlusspfiff trocken: "Wien war ein guter Gegner. Das einzige Problem, das sie hatten, war der VSV."
Unangenehmer Gegner
Mit dem Einzug ins Halbfinale ist das letzte (offizielle) Saisonziel erreicht. Zu Redaktionsschluss war der Gegner der Villacher noch nicht bekannt. Pewal: "Ich gehe davon aus, dass wir auf Bozen treffen werden. Bozen ist ein unangenehmer Gegner. Das wird nicht einfach. Sie haben vier Linien, wo keine heraussticht, alle auf dem gleichen Niveau spielen."
Für Villach spricht die Play Off-Mentalität, die bei den Gegner gefürchtet ist. "Als ich noch in Salzburg war, wollten wir nicht auf Villach treffen. Alle haben gewusst, dass wenn es um was geht, der VSV bereit ist", verrät Pewal.
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