Die Aufstiegs-Chance im EHF-Cup ist groß

Die Freude bei den Handball-Mädels von Witasek Kärnten war schon nach dem Überstehen der zweiten Runde des EHF Cups groß. Am vergangenen Wochenende mussten die Mädels von Trainer Tom Cater eine 14-stündige Busreise nach Nimes (Frankreich) auf sich nehmen. „14 Stunden im Bus sitzen und dann gegen ein Team der Handball-Nation Frankreich zu spielen ist nicht ohne“, gab Pressesprecher Siegfried Schoby zu bedenken.
Sie haben diese Tortur weggesteckt und gegen Nimes nur knapp mit 30:34 verloren. Schoby freut sich: „Ziel war es, mit weniger als sechs Gegentoren zu verlieren, um im Rückspiel noch Chancen für den Aufstieg zu haben.“ Im Vorfeld des Spieles analysierte Cater ein Video der Französinnen und kam zum Aufschluss, dass sein Team technisch auf Augenhöhe mit den Gegnerinnen sein konnte. So kam es auch, bis zur 50. Minute lagen die Französinnen mit einem Tor voran (21:20). Dann aber schlug das Pech zu, Kreisläuferin Katja Cerenjak fiel unglücklich aufs Knie, Cater nahm sie aus dem Spiel und Nimes schaffte den Sieg. „Katja wird aber beim Rückspiel in Feldkirchen wieder dabei sein“, atmet Schoby durch.

Charakterlich stark
Neuzugang Gabi Rotis-Nagy war die Topscorerin mit acht Treffern, gefolgt von Cerenjak mit sieben, Maria Musalem, Hanna Stsiapanava und Teja Durovic (je vier) sowie Franzi Tschojer (1). „Nach dem Spiel gabs nur eine kurze Zeit der Enttäuschung. Die Mädels richteten sich auf und sind voll motiviert. Sie sind der Meinung, dass die Aufstiegschance lebt“, freut sich Schoby. Freuen darf sich Schoby über einen neuen Premium-Sponsor – McDonalds wird künftig Witasek Kärnten mitunterstützen. „Darüber sind wir sehr froh, zumal man in dieser Phase des Europacups alles aus der eigenen Tasche zahlen muss“, gibt Schoby zu bedenken. Das Rückspiel findet am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr in der alten Halle in Feldkirchen statt. Karten im Vorverkauf: Hypo Feldkirchen und Tabak-Trafik Freithofnig.