„Es geht noch besser“
Trotz seiner 33 erzielten Treffer in der 2. Klasse C ruht sich Michael Fischer nicht auf seinen Lorbeeren aus.
Der 18-jährige SV Feldkirchen-Stürmer Michael Fischer ist selbst wohl sein größter Kritiker. Mit seinen Toren verhalf er der zweiten Mannschaft der Feldkirchner zum Meistertitel. Trotzdem findet er noch genug Ansatzpunkte, wo er sich fußballerisch weiterentwickeln muss. Er weiß nur zu gut, dass diese Saison eine Momentaufnahme seiner fußballerischen Leistung darstellt und noch ein harter Weg für höhere Aufgaben auf ihn wartet.
Drei Meistertitel gefeiert
Bisher konnte er bereits drei Meistertitel mit Feldkirchen feiern. „Ich bin bereits mit der U18 und vor zwei Jahren mit der Kampfmannschaft, bei der ich mit 15 Jahren zu meinem Debüt kam, Meister geworden. Dies ist heuer sozusagen der dritte Streich. Dass ich noch dazu so viele Tore erzielen konnte, freut mich natürlich zusätzlich. Wenn ich die Chancen besser verwertet hätte, wären es wahrscheinlich noch ein paar mehr geworden“, so Fischer selbstkritisch.
Er sieht die vergangene Saison als kleinen fußballerischen Fortschritt. „Ich hatte heuer auch einige Einsätze in der Regionalliga, das half natürlich bei meinen Einsätzen in der zweiten Mannschaft. Doch wer glaubt, dass es in der zweiten Klasse einfach ist, irrt sich gewaltig. Auch hier stehen gute Fußballer auf dem Platz, die vor allem mit ihrer Routine punkten können. Man muss sich schon richtig ins Zeug legen. Von alleine geht da gar nichts“, sagt Fischer.
Für die Kärntner Liga hat er sich vorgenommen, konstante Leistungen abzuliefern, um sich über kurz oder lang einen Stammplatz zu ergattern. „Es wird natürlich aufgrund der Konkurrenz nicht leicht, doch ich werde mich in der Vorbereitung voll reinhauen und meine Chance zu nutzen wissen“, sagt der ehrgeizige Stürmer. Mit Feldkirchen-Coach Robert Micheu kommt er sehr gut zurecht und ist von seinen Trainerqualitäten überzeugt. „Vor allem uns jüngere Spieler motiviert er immer wieder aufs Neue und versucht das Optimum von uns herauszuholen. Er verbreitet eine positive Stimmung und gibt uns auch das Gefühl, dass wir ein wichtiger Teil der Mannschaft sind“, sagt der gelernte Zimmerer.
Hätte er die Wahl bei einem österreichischen Bundesligaverein unterzukommen, wäre Red Bull Salzburg seine erste Adresse. Vorerst zählt nur der SV Feldkirchen.
Text: Harald Weichboth
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